Sonntag, 29. April 2012

The Massacre of Glencoe

Das "Massacre of Glencoe" ist eine tragische Episode in der Geschichte Schottlands. Im Jahr 1692 metzelten Truppen des Königs, mit Hilfe des Campbell-Clans, die MacDonalds of Glencoe hinterrücks nieder nachdem sie wochenlang zuvor ihre Gastfreundschaft in Anspruch genommen haben. Unter ihnen Frauen und Kinder. Manche konnten fliehen wurden dann aber Opfer des harten Winters und erfroren in den Bergen. Der König wollte mit dieser Aktion den anderen rebellischen Hochland-Clans zeigen, was ihnen blüht, wenn sie sich nicht ihm unterwerfen. Die Tragödie an der ganzen Geschichte: Der Clan-Chief war bereit den Vertrag zu unterzeichnen, kam aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen und bürogratischem Irrsinn 5 Tage zu spät. Das Massaker löste große Empörung in der Bevölkerung aus. Seitdem ist das Tal auch bekannt unter dem Namen "Tal der Tränen". Als kein MacDonald mehr am Leben war, alle Häuser niedergebrannt waren und absolute Stille über das Tal zog, hörte man von weitem den Pfeifer der Campbells, der angeblich das Lied "The Glen is mine" spielte.
Diese dunkle Episode wurde kommemoriert in dem Stück "The Massacre of Glencoe" (Komponist unbekannt). In dem Video spiele ich nur den Ground. Als Vorlage diente mir die Campbell-Canntaireachd Version.

 

Sonntag, 22. April 2012

Scheiße...

Warum müssen die Betreiber solcher Seiten wie blogger.com immer in regelmäßigen Abständen zu kommen, die Bedienoberfläche zu ändern???!!!! Man findet sich nicht mehr zu recht. Vorher war doch alles super. Ich sehe hier keine Verbesserung oder leichtere Handhabung der Bedienung vom Blog. Zum Kotzen ist das doch!

Seasonal Schools

Das Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten in Deutschland in Bezug auf das Dudelsack-Spielen-Lernen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Das ist schön. Was mir jedoch missfällt ist, dass der "Wettbewerb"/ die "Competition" jetzt auch schon Einzug hat in die Lerninstitute. Certificate werden verliehen und neue Highlandpipes an den verschenkt, der den meisten Lernfortschritt in der Woche erziehlt. Und das ist nämlich genau das Problem. Woran misst man den Lernfortschritt? In einer Winterschule diesen Jahres hat eine Teilnehmerin die Pipe bekommen, da sie es geschafft hat innerhalb von einer Woche von Kenntnisstand 0, am Anfang der Woche, "Scots wa hea" zu spielen, am Ende der Woche. Das ist natürlich eine Leistung. Doch warum muss man diese in diesem Umfang belohnen. Ist es nicht befriedigend genug, wenn man das erreicht hat, was diese Dame erreicht hat? Viel schwerwiegender finde ich, dass andere Spieler vielleicht noch viel mehr gelernt haben in dieser Woche, sich dieses Gelernte aber nicht so leicht manifestieren lässt (in beobachtbarem spielerischem Können, oder so), sondern eher auf einer anderen Ebene abspielt. Außerdem, ab einem bestimmten spielerischem Niveau lassen sich Lernfortschritte nicht mehr so leicht beobachten, d.h. nicht, dass derjenige, der schon 8 Jahre spielt, Competitionerfahrung hat (vielleicht schon im Advanced Level oder Grad 3 spielt), kleinere Lernerfolge erziehlt als der Anfänger. Und mithin möchte ich sagen, dass ich es generell für nicht förderlich halte, wenn der Wettbewerb nun Einzug erhält ins Lernen. Ist die Competition schon frustrierend genug, muss man sie auch nicht noch in das Klassenzimmer holen. Wie schädlich ist das für jemanden, der die Erfolge des Nachbarn sieht, aber seine eigenen nicht. Bzw. seine Erfolge mit andern vergleicht und nicht sieht wie weit er eigentlich diese Woche gekommen ist? Vielleicht fühlt er sich frustriert und hört auf, weil er meint, keine Fortschritte zu machen, oder unfähig zu sein, das Instrument zu erlernen... Es kann frustrierend sein. Muss es aber nicht, wenn man das Wettbewerbs-Ding aus dem Lernen heraushält.