"It's all about reps." - Arnold Schwarzenegger
Dastirum gu seinnim piob!
I'm proud to play a pipe!
Mittwoch, 1. Oktober 2025
Dienstag, 23. Juli 2024
Goch Competition 2024
Ich hatte die Ehre, auf den diesjährigen Highlandgames in Goch (ehem. Xanten) einen Teil der Bagpipe-Solocompetitions zu judgen. Im Pibroch Grad 2 und 3 und in der Lightmusic Grad 3 und 2.
Ich möchte eigentlich gar nicht zu sehr auf einzelne Performances eingehen, sondern viel mehr eine allgemeine Beobachtung abgeben.
Technisch bewegen sich die Spieler auf hohem Niveau (insbesondere die Niederländer haben dies uns Deutschen voraus). Erschreckend allerdings ist, dass keiner (vielleicht mit einer oder zwei Ausnahmen) der Spieler in der Lage war, sein Instrument ordentlich zu stimmen. Einige Platzierungen wären ansonsten anders ausgefallen. Viele der Teilnehmer haben direkt auf der „Bühne“ nochmal nachgestimmt, was an sich in Ordnung ist, aber auf Grund der gleichbleibenden Temperatur (Outdoor) nicht notwendig sein sollte. Ich rede insbesondere vom Grad 2. Wenn die Spieler dann auf der Bühne nachgestimmt hatten, hat oftmals noch ein Stück gefehlt, bis die Drones wirklich „eingerastet“ wären. Oder sie haben es geschafft die Pipe zu stimmen, diese Stimmung ging dann beim Spiel aber wieder verloren, was auf unkanstanten Druck beim Stimmen und Spielen deutet.
Ein weiteres Argument, dass ich zu hören bekam, warum dem so ist, war, dass die Umgebungsgeräusche zu laut seien, um die Drones zu hören. Das lasse ich vielleicht noch für die unteren Grade gelten, aber für die höheren Grade (1 und 2) ist das Argument invalide. Da ich wohl sehr gut in der Lage war zu hören, ob die Drones in Tune waren oder eben nicht, muss ich davon ausgehen, dass der Spieler ebenfalls in der Lage ist, dies zu hören, oder ich muss davon ausgehen, dass er es nicht kann. Aber für jemanden, der im Grad 2 spielt und sein Instrument nicht stimmen kann, ist das leider ein Armutszeugnis. Und ich rede nicht von einem oder zwei schlecht gestimmten Instrumenten, sondern von gut 95 Prozent. In Schottland findet seit Dekaden, der Wettbewerb im Freien statt und der Mangel an gut getunten Instrumenten ist dort so gut wie nicht vorhanden.
Die Arbeit am eigenen Sound ist mindestens genauso wichtig, wie die Arbeit an der Fingertechnik. Ich sage, mindestens 50 Prozent der Arbeit, die man in sich und das Instrument steckt, müssen in den Sound investiert werden. Das Stimmen ist davon nur ein Teil. Dazu gehört auch das Einstellen der Reeds, so dass man nicht ständig einen Choke im Spiel bekommt. Luftverbrauch etc. gehört alles dazu.
Wenn ich also den Wettbewerbsteilnehmern von Goch 2024 einen Ratschlag geben darf: Investiert mehr Zeit ins Stimmen lernen.
Noch ein Gedanke hierzu: In wie weit spielt die Pipeband hier mit rein? Lernen die Leute das Stimmen nicht, da normalerweise der Pipemajor das Stimmen übernimmt?
Montag, 26. August 2019
Piobaireachd, die hohe Kunst und die Tücken des Alltags
Samstag, 27. Juli 2019
Das Ende der großen Brücke
Klaus L. meinte einmal zu mir, nachdem ich das Stück auf einem Wettbewerbe gespielt habe:
"End of the great Bridge... das ist mir ja zu groß..." XD
Sonntag, 23. Juni 2019
Dienstag, 28. Mai 2019
Eigenleben
(Rezension siehe hier).
In der Silbersole klackert es, als wäre ein loses Steinchen innendrinn, wenn man den Chanter etwas schüttelt. Beim Spielen hörst man das Klackern nicht.
Nun stieß ich auf folgendes, in diesem Zusammenhang hoch interessantes, Zitat:
"I had a Hardie silver soled chanter circa 1969 that also had the shot pellet rattle. The sole was typical Birmingham hallmarked production. At the time I got it, I thought there was just an errant piece of silver solder rattling about, but a few years later a senior piper told me that adding a bit of metal improved the top hand sound. Nice article on the Sinclair pipe! Thanks — Jay" (Jay C.)
I will keep that in mind :)
Mittwoch, 15. Mai 2019
Schüler-Lehrer-Verhältnis, die Wahrheit
Montag, 29. Oktober 2018
Jubiläum
7 Jahre braucht es, bis man ein Dudelsackspieler ist... lol! Nach 20 Jahren habe ich noch nicht das Gefühl, annährend da zu sein, wo es mal hinführen könnte.
Ich möchte an dieser Stelle nicht komplett ausführen, warum ich anfangen wollte Dudelsackspielen zu lernen. Die Kurzfassung: Nachdem ich mir intensiv zwei Platten mit Dudelsackmusik angehört hatte ("Proud Heritage" von den Black Watch und "La Zampogna" von Unbekannt, eine Sammlung verschiedener europäischer Dudelsackmusiken), wollte ich das auch lernen. Der ausschlaggebende Punkt war, wie sollte es auch anders sein, der Sound.
Meine Mutter las in einem Zeitungs-Inserat(!), dass jemand zwei Dudelsäcke zu verkaufen hätte, keine drei Dörfer weiter. Ich fuhr hin, sah sie mir an, hatte keine Ahnung und kaufte einen, inklusive Koffer und Practice Chanter für umgerechnet 600,-€. Viel Geld für mich damals als Schüler. Es stellte sich später allerdings als ein sehr hochwertiges und gutes Instrument heraus (ein D. Naill mit hervorragenden Drones, die mittlerweile an eine Schülerin von mir übergegangen ist). Bei meinem ersten Besuch in Breuberg lernte ich den Herrn kennen, der das zweite Instrument erworben hatte. Die Welt ist klein.
Da es zu dieser Zeit noch kein Skype gab und das Internet immer noch in den Kinderschuhen steckte, habe ich eine Lektion über "Tution by Tape" genommen. Man nahm ein paar Stücke auf eine Audio-Kassette(!) auf, schickte diese ans College of Piping und bekam auf die B-Seite Instruktionen und Kommentare vom Lehrer dort aufgenommen und dann zurückgeschickt.
Ich kann mich nicht genau an den Zeitraum erinnern, aber es muss um 2007 herum gewesen sein, wo ich den Schriftführerposten in der BAG e.V. annahm. Genau in der Zeit, wo es sich herrausstellte, dass der damalige Kassenwart die BAG um (ich weiß nicht mehr genau) ca. 10.000 € betrogen hat. Dieser Fall ist heute noch nicht vom Tisch. Nach zwei Jahren legte ich das Amt nieder und ließ mich wieder 2018 zur Wahl des 2. Vorsitzenden aufstellen, wurde aber nicht gewählt. Das ist ok.
Um diese Zeit suchte ich wieder nach anderen Inputquellen und stieß auf Jori C. aus den USA. Dort buchte ich Skypelessons und begann wieder mit Wettbewerben, 2014 das erste mal in Schottland. Ich gewann in Perth den 2. Platz im Piobaireachd C-Grad. Nicht schlecht für das erste mal.
Einen ganz besonderen Dank schulde ich der ganzen Familie v.B., denen ich in meiner Anfangszeit gehörig auf die Nerven gegangen sein muss, und sie haben es geduldig, ohne zu Murren ertragen... Dankeschön!
Peine 2018 Review
20 Jahre Peine Highlandgathering, ein Jubiläum. Ich hatte die Ehre, die Grad 4 und 5 Events zu judgen. Fünf Events galt es zu judgen und ca. 50 Spieler zu bewerten. Die grobe Schnittmenge der Spieler hatte ein ähnliches Niveau, spielerisch wie instrumenten technisch. Das Wetter war hochsommerlich. Es durfte somit kein Grund für Feuchtigkeitsprobleme bei den Instrumenten gegeben haben.
Montag, 8. Oktober 2018
Tonstudio 2018
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| Jan, Jan und die Tanja |
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| Recording some tunes. |
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| Die Finger sehen schneller aus als sie sind ;) |








