I have always to tell my pupils that they must raise their fingers very high for all the gracenotes and embelishments to play them accurate and clean.
Joseph MacDonald in his treatise from 1760 already tells:
"The Movement of each Finger must be as high as Possible, that they may return with greater Force, For true Pipe Musick, depending Chiefly on the Disposition & Execution of the Fingers, must be so performd, with all the Strenght as well as agility of the Fingers, to make it well playd." (R. D. Cannon: "Joseph MacDonald's Compleat Therory of the Scots Highland Bagpipe", 1994).
Montag, 13. Mai 2013
Samstag, 11. Mai 2013
Competitionlernen
Ich habe diesen Artikel schon mal gepostet, wieder ausgegraben, da ich ihn für wichtig halte und nochmals überarbeitet:
Das Angebot an
Fortbildungsmöglichkeiten in Deutschland in Bezug auf das
Dudelsack-Spielen-Lernen ist in den vergangenen Jahren stark
gewachsen. Das ist schön.
Was mir jedoch missfällt
ist, dass der "Wettbewerb"/ die "Competition"
jetzt auch schon Einzug hat in die Lerninstitute. Zertifikate werden
verliehen und neue Highlandpipes an den verschenkt, der in der Woche
den meisten Lernfortschritt erzielte.
Und das ist nämlich
genau das Problem. Woran misst man den Lernfortschritt? In einer
Winterschule hat eine Teilnehmerin eine neue Pipe bekommen, da sie
es geschafft hat innerhalb von einer Woche von Kenntnisstand Null,
anfangs der Woche, "Scots wa hea" zu spielen, am Ende der
Woche.
Das ist natürlich eine
Leistung. Doch warum muss man diese in diesem Umfang belohnen. Ist es
nicht befriedigend genug, wenn man das erreicht hat, was diese Dame
erreicht hat?
Was noch schlimmer ist,
dass andere Spieler vielleicht in dieser Woche noch viel mehr gelernt
haben, sich dieses Gelernte aber nicht so leicht manifestieren lässt
(in beobachtbarem spielerischem Können z.B.), sondern eher auf einer
anderen Ebene abspielt. Außerdem, ab einem bestimmten spielerischem
Niveau lassen sich Lernfortschritte nicht mehr so leicht beobachten,
d.h. nicht, dass derjenige, der schon 8 Jahre spielt,
Competitionerfahrung hat, kleinere Lernerfolge erzielt als der
Anfänger.
Und mithin möchte ich
sagen, dass ich es generell für nicht förderlich halte, wenn der
Wettbewerb nun Einzug erhält ins Lernen. Wie schädlich ist das für
jemanden, der die Erfolge des Nachbarn sieht, aber seine eigenen
nicht wahrnimmt. Wenn er seine Erfolge mit andern vergleicht und
nicht sieht, wie weit er eigentlich diese Woche gekommen ist?
Vielleicht fühlt er sich frustriert und hört auf, weil er meint,
keine Fortschritte zu machen, oder unfähig zu sein scheint, das
Instrument zu erlernen... Es kann frustrierend sein. Muss es aber
nicht, wenn man das Wettbewerbs-Ding aus dem Lernen heraushält.
To tape or not to tape?
"A chanter with no tape on it is not in tune." (can't remember who said this, but true).
Sonntag, 5. Mai 2013
Festigung der Basis... :/
Peine 2013. Eine Erfahrung. 360 km, ein Gutteil davon über die A7... Die ist echt nervig. Nunja morgens um 6 geht das noch. Zurück ging es auch, aber 2km frei, 2km Baustelle und das über eine Distanz von (keine Ahnung) gefühlten 100 km ;)
Ich dachte mir, gibs dir einfach mal. Um 0930 angekommen, etwas später als berechnet, empfing mich Sonnenschein in Peine. Nach der ersten Besichtigungsrunde musste ich staunen über die vielen Stände. Peine ist bestimmt doppelt so groß wie Xanten (also das Festgelände). Den überarbeiteten Zeitplan gecheckt und festgestellt, ich hab noch 2 Stunden. Also erstmal Kaffee trinken. Umziehen, Einspielen, um 1220 erster Event MSR:
M: Donald MacLellan of Rothesay: Lief gut, kam gut durch, hatte einen guten Swing, aber an der Betonung kann man wohl noch arbeiten.
S: Ewe wi the crookit horn: Guter Übergang, kam gut durch.
R.: DJS Murray: Jaja... Verspieler im zweiten und dritten Teil :/
Ergebnis: 3. Platz von 8 Spielern.
Dann hieß es 1,5 Stunden warten bis es weiterging mit HP/Jig:
HP: Man from Skye: Der einzige Tune mit dem ich mich sicher und wohl fühle. Kam gut durch. 4. Teil starke Unsicherheit, die man wohl auch hören konnte.
J: Curlew: Kam ebenfalls durch, aber auch hier starke Unsicherheit.
Ergebnis: 3. Platz von 8 Spielern.
Diese schönen Umhänger gabs als Belohnung :) |
Alles in allem war mir die Nervosität im Weg. Gerade beim HP/Jig hätte ich mehr rausholen können, wenn die Unsicherheit nicht gewesen wäre. Nun ja und der Verspieler im Reel hat mich wohl auch noch einen oder sogar zwei Plätze gekostet. Auch mein Sound hat zur Verunsicherung beigetragen, da ich mit dem Chantersound nicht wirklich zufriden war.
Insgsamt aber eine schöne Veranstaltung, gut organisiert. Für mich aus zwei Gründen aber weniger interessant: 1. Zu weit weg; 2. Kein Piobaireachd im Angebot. Mal sehen, ob ich nächstes Jahr wieder komme.
Noch knapp 1,5 Monate bis Xanten. Ich weiß woran ich arbeiten muss. Da muss doch noch mehr zu holen sein ;)
Abonnieren
Posts (Atom)