Mittwoch, 20. August 2014

Schottland 2014, Teil I: Vorbereitung

Ich werde meinen Aufenthalt in Schottland und bei den Games in mehrere kleine Beiträge fassen, da sonst alles in einem Beitrag zu viel wäre. Ich fange daher mit meiner Planung an:

Perth am River Tay
 2013 habe ich mir endlich mal fest vorgenommen, die kommende Saison in Schottland auf Wettbewerben zu spielen. Mitglied bei der CPA (Competing Pipers Association) bin ich schon und somit auf C gegraded (C ist der unterste Grad) , im Piobaireachd wie in der Light Music. Anfang 2014 habe ich sehnsüchtig auf das „Guide to the games“ der CPA gewartet. Als es dann erst Ende März rauskam ging alles sehr schnell. Ich habe mir eine Woche rausgesucht, in der viele Games terminlich wie lokal beieinander liegen und kam auf 5 Spiele in Perthshire und Aberdeenshire (Crampian und Cairngorm Mountains): Das nördlich gelegene Nethy Bridge, Perth, Ballater, Kinloch Rannoch und Cortachy (bei Kirriemuir).

Mein Hauptquartier in Perth
Die Events bestanden in der Regel aus Piobaireachd, March, Strathspey&Reel, Jig und bei einem Event wurde sogar Slow Air angeboten. Meist musste man 3 Stücke angeben, wovon der Judge eines ausgesucht hat. Manchmal lag die Wahl der Stücke aber auch bei einem selbst.
Meine Sets, mit denen ich in den Wochen zuvor gearbeitet habe bestanden aus:
March:
  • John MacDonald of Glencoe
  • Donald MacLean's Farewell to Oban
  • Donald MacLellan of Rothesay
Strathspey:
  • The Ewe wi the crookit horn
  • Maggie Cameron
  • Lady MacKenzie of Gairloch, welches ich nach dem ersten Event ausgetauscht habe gegen
  • Lady Louden
Reel:
  • Kalabakan
  • The Sound of Sleat
  • The Sheepwife
Jig:
  • Cutting Bracken
  • The Hen's March
  • The Durlew
Slow Air:
  • Loch Ranoch (kurzfristige Entscheidung einen Tag vor der Competition).
Pibroch:
  • The End of the Great Bridge (welches ich später gegen Glengarry‘s Lament ausgetauscht habe)
  • Struan Robertson's Salute
  • The Little Spree

Eine Menge Stücke, die ich nun auch alle nicht mehr sehen kann. Zeit diese nach und nach mal auszutauschen, obwohl ich das eine oder andere doch nochmal mit meinem Lehrer durchgehen muss. Eigentlich wollte ich den Schwerpunkt auf Piobaireachd setzen, musste am Ende aber feststellen, dass ich mehr an der Light Music gearbeitet habe als am Pibroch. Es hilft nicht viel eine Woche vor den Events noch krass an den Stücken zu arbeiten, in der Hoffnung diese noch signifikant verbessern zu können. Es wird eher noch schlimmer. So kurz von einem Event hat man einen Status Quo erreicht mit dem man letztlich auf die Bretter steigt. Erst danach kann man wieder anfangen an seinen Fehlern zu arbeiten bzw. macht es Sinn wieder anzufangen. Eine gute Hilfe dafür ist ein Aufnahmegerät mit in der Tasche zu tragen und seine Darbietungen aufzunehmen. Diese kann man zur Analyse benutzen.

Vor Ort angekommen lief alles anders als man/ich es von deutschen Veranstaltungen gewohnt war.
Dazu mehr im nächsten Beitrag.

Einquartiert habe ich mich in einem sehr schönen B&B in Perth, mit dem wohl liebenswertesten Hund, den ich je getroffen habe. 

Troid

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