Die meist gestellte Frage, neben der, was ich unter dem Kilt trage, ist die, wie ich zum Pipen gekommen bin. Das war so:
1999 war ich mit zwei Freunden durch GBriatannien gereißt und war auch in Schottland. Dort habe ich mir, ich glaub es war in Inverness, einen Kilt gekauft. Wir haben gezeltet und gefroren, es war Sommer und hauptsächlich nass. Während der paar Tage Aufenthalt in SC, haben wir keinen Dudelsackspieler spielen sehen/gehört und wenn, dann zumindest keinen, der mir im Gedächtnis blieb.
Zuhause angekommen wollte ich das Erlebniss (Dudelsackmusik zu hören) nachholen und lieh mir eine CD (Black Watch "Proud Heritage", sehr empfehlenswert!) und eine Schallplatte aus der städtischen Musikbib., deren B-Seite komplett schottisch ausgerichtet war. Sie hieß "La Zampogna", aber ich habe sie nie wieder gesehen. Zu doof, denn ich würde gerne wissen, wer auf der Aufnahme gespielt hat. Dort war auch der erste Piobaireachd drauf, den ich gehört habe, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, was Piobd. eigentlich ist. Das Stück hieß "MacKintosh's Lament" und erzählt von einem Mann und seinem Pferd...
Diese Platte und insbesondere das 1. Stück auf der Proud Heritage ("Johnny Cope") ließen ein Bild in meinem Kopf entstehen: Ein Pfeifer, drüben auf dem Hügel, die Siluette im Sonnenuntergang zu sehen, schickt seine mystischen Töne dem Tal entgegen. Ein Ton erklingt, nur um kurz vor dem Verschallen durch einen neuen abgelöst zu werden.
Das war ein Bild von Freiheit! Und das wollte ich auch tun. Die fixe Idee Dudelsackspielen zu lernen war geboren.
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