Freitag, 30. November 2012
First Time
The first time I heard Piobaireachd, it didn't make any sense to me. Now I know, it doesn't make any sense, anyway.
Donnerstag, 29. November 2012
World Online Piping&Drumming Championchips 2012
Die World Online Piping&Drumming Championchips sind rum. Es gab 450 Teilnehmer aus 18 Ländern und allen Kontinenten.
Meine bescheidene Bilanz:
2. Platz Hornpipe (Man from Skye)
3. Platz 6/8 March (Cock o' the north)
3. Platz Piobaireachd (The little Spree)
5. Platz Jig (The Curlew)
5. Platz A.G. Mem. Comp. 2/4 March (Lord Alexander Kennedy)
6. Platz MSR (Lord Alexander Kennedy; Lady Louden; A. C. MacGregor)
In der Gesamtwertung konnte ich den 4. Platz machen. Deutschland liegt in der Ländergesamtwertung auf Platz 8 von 18 (was aber auch einfach an der Teilnehmerzahl liegen könnte ;) Meinen 2. Platz Hornpipe kann man hier begutachten:
Meine bescheidene Bilanz:
2. Platz Hornpipe (Man from Skye)
3. Platz 6/8 March (Cock o' the north)
3. Platz Piobaireachd (The little Spree)
5. Platz Jig (The Curlew)
5. Platz A.G. Mem. Comp. 2/4 March (Lord Alexander Kennedy)
6. Platz MSR (Lord Alexander Kennedy; Lady Louden; A. C. MacGregor)
In der Gesamtwertung konnte ich den 4. Platz machen. Deutschland liegt in der Ländergesamtwertung auf Platz 8 von 18 (was aber auch einfach an der Teilnehmerzahl liegen könnte ;) Meinen 2. Platz Hornpipe kann man hier begutachten:
Samstag, 24. November 2012
Keltisches in der deutschen Wirtsstube
Heute abend gabs eine Konzert der "Fat Lazy Dogs" (bei denen spielen 4 Schüler der Dudelsack-Akademie in Hofheim) in Schwanheim in einer Ur-Deutschten Kneipe (Namen vergessen, Schande über mein Haupt). Eine sehr nette Athomsphäre war das, fast wie in einem Pub in Schottland oder Irland. Das Roastbeef war zwar kalt, das Bier warm, die Musik zu leise ;) Aber das hat nicht die gute Stimmung getrübt. Ein sehr schöner Abend.
Montag, 19. November 2012
Reedmaking progress
Ich habe neulich ein Bassdrone-Reed für eine Borderpipe gemacht. Es war das erste und es funktioniert einwandfrei! Ich hatte keine Vorlage und habe rein aus Intuition die Maße genommen. Die Pipe, in der das Reed gespielt wird ist eine Garvie-Borderpipe (von Nigel Richards, Edinburgh) in A. Ich habe lediglich das Gefühl, dass das Canereeds etwas mehr Luft schluckt als das Plastikreed, was im Moment noch drinn ist. Bei Gelegenheit werde ich eine Video auf Youtube setzen. Hier das Reed:
Samstag, 27. Oktober 2012
Für die Kundschaft
Lange hinausgezögert, doch endlich gibt es ein Hörprobe eines Sets, dass ich auf 90% aller Auftritte spiele: Das Video von Scotland the Brave (nicht in Tracht):
Freitag, 28. September 2012
Online Comp. 2012 Teil 2
Ich freue mich auf die kommende Bagpipelessons.com Online Competition mit etwas pompösen Namen: "World Online Piping&Drumming Championchips". Ich habe bei dem März-Event in diesem Jahr schon mitgespielt und werde dieses mal an 6 Events teilnehmen: Grad 3 MSR, HP, Jig, 6/8, Piobaireachd und den Open 2/4 March over 23 Event. Die ersten Stücke sind im Kasten und bin soweit zufrieden. Besser geht immer ;)
Ich werde die Links zu den Videos demnächst posten oder einfach selber reinschauen unter: http://www.youtube.com/user/Dastirum/videos?view=0
Samstag, 18. August 2012
Reed Workshop
Nach dem Instrumentenbauermarkt in Hofheim, vergangenen Samstag (11.08.12) und einem kleinen Reedmaking-Workshop mit Alban Faust aus Schweden, habe ich beschlossen, das ist nicht so schwer, das kann ich auch.
Allerdings ist es doch gar nicht so leicht wie es aussieht. Es fängt schon damit an, dass ich ne Weile gebraucht habe bis ich einen Schilfrohrlieferanten gefunden habe. Werkzeug fehlt mir noch.
Die Lieferung an Rohmaterial:
Ich war dann schon etwas überwältigt von dem recht schnellen Erfolg. Das erste Reed, was ich geschnitzt habe war misst (sieht man unten auf dem Foto über dem Messer). Das zweite war schon spielbar und sieht aus wie gekauft (siehe Foto unten). Es hat allerdings Macken. Die Erfahrung wird die Qualität noch steigern, denk ich.
Das erste Ergebnis:
Allerdings ist es doch gar nicht so leicht wie es aussieht. Es fängt schon damit an, dass ich ne Weile gebraucht habe bis ich einen Schilfrohrlieferanten gefunden habe. Werkzeug fehlt mir noch.
Die Lieferung an Rohmaterial:
Ich war dann schon etwas überwältigt von dem recht schnellen Erfolg. Das erste Reed, was ich geschnitzt habe war misst (sieht man unten auf dem Foto über dem Messer). Das zweite war schon spielbar und sieht aus wie gekauft (siehe Foto unten). Es hat allerdings Macken. Die Erfahrung wird die Qualität noch steigern, denk ich.
Das erste Ergebnis:
Donnerstag, 9. August 2012
O.G.M. Reed
Ich lese zur Zeit die Autobiographie
von P/M John Wilson und bin bei der Lektüre über eine sehr schöne
Anekdote von einem Chanterreed gestolpert:
Im Jahr 1927 lebte in der Brunswick
Str., Edinburgh, ein Reedmaker namens John Dickson. Der Vater von
John Wilson war gut befreundet mit diesem. Am Sonntag morgen vor den
Oban Games (The Argyllshire-Gathering), 1927, saß John am
Frühstückstisch (er war zu dem Zeitpunkt 21 Jahre alt) als seine
Mutter meinte, sein Vater hätte eine Streichholzschachtel für ihn.
Wenn er wieder von seinem Sonntäglichen Spaziergang zurück sei,
würde er ihm alles erzählen. Als der Vater wieder kam, fragte John,
was in der Schachtel sei? Also, meinte sein Vater, John (der
Reedmaker) meinte, er solle das Reed, was in der Schachtel sei, auf
jeden Fall nächsten Mittwoch bei den Games spielen. In der Schachtel
lag vorsichtig eingepackt ein Pipe-Chanter-Reed mit der Aufschrift
„O.G.M.“, was für „Oban Gold Medal“ stand. John, sein Bruder
und seine Mutter lachten herzlich darüber, doch sein Vater war
verärgert und meinte, dass er überhaupt nicht verstehe, was daran
komisch sei. Old John habe immerhin sein Bestes gegeben ihm eine
Chance in Oban zu verschaffen.
Da es Sonntag war konnte John das Reed
nicht vor Montag ausprobieren, und dass es zu spät sei das Risiko
einzugehen ein neues Reed einzusetzen. Nichts desto trotz hat er es
am folgenden Abend ausprobiert.
„I blew it by my mouth first and
played a few notes and any amusement I felt disappeared like a flash.
I tried it again and yet again. What a reed! It was as true as a
bell; just a nice strength; and the vibration really made the fingers
dance.“
Er entschied das Risiko einzugehen und
es auf den Games am übernächsten Tag zu spielen. Er spielte „The
Prince‘s Salute“ und gewann die Goldmedaille.
Mittwoch, 8. August 2012
Schulpolitik in Deutschland, eine Katastrophe.
In einer Unterrichtsstunde mit einem Schüler (9 Jahre), wollte ich mit ihm "Bruder Jakob" im Kanon spielen. Ich fragte ihn, ob er wüsste, was ein Kanon sei und er meinte, nein.
Ich fragte ihn, in welche Klasse er geht. Er meinte, in die 4.
Da meinte ich, ob sie noch nie in der Schule einen Kanon gesungen hätten und er antwortete, nein.
Ich war schockiert.
Ich fragte ihn, in welche Klasse er geht. Er meinte, in die 4.
Da meinte ich, ob sie noch nie in der Schule einen Kanon gesungen hätten und er antwortete, nein.
Ich war schockiert.
Dienstag, 26. Juni 2012
Homepage
Und immer mal wieder zwischendurch der Verweis auf meine Homepage:
www.dudelsack-rheinmain.de
www.dudelsack-rheinmain.de
Feedback
Warum lasse ich hier keine Kommentare zu? Weil ich keine Diskussion möchte. Dafür sind öffentliche Foren da. Hier lasse ich meinen Senf ab und jeder kann sich seinen Teil denken.
Dennoch, wer mir Feedback geben möchte (zu einem bestimmten Thema oder ganz allgemein), kann dies tun und mir eine email schicken an:
info@dudelsack-rheinmain.de
:)
Dennoch, wer mir Feedback geben möchte (zu einem bestimmten Thema oder ganz allgemein), kann dies tun und mir eine email schicken an:
info@dudelsack-rheinmain.de
:)
Competition Variante
Es kam schon öfter der Vorschlag oder die Forderung, dass Judges auf Competitions hinter einer Wand zu sitzen haben, so dass dieser den Spieler nicht sieht. Ich befürworte die Praxis, da ich der Meinung bin, dass viele Judges voreingenommen sind und sich von Namen beeinflussen lassen. Deshalb finde ich es auch gut, dass möglichst bei jeder Competition auch ein anderer Judge sitzt und im nächsten Jahr wieder ein anderer bei dem selben Event.
Der Grund, warum dies nicht gängige Praxis ist, denke ich, liegt daran, dass der Judge die Finger des Spielers ebenfalls nicht sieht, denn sonst könnte auf einmal ja jeder kommen und die Töne greifen wie er will... Hier mit Anspielung auf das Pibroch-HG, welches oft einfach besser klingt ohne den Mittelfinger auf dem Chanter zu haben.
Ja, ja, der Erhalt der "Tradition" muss gewährleistet bleiben.
Der Grund, warum dies nicht gängige Praxis ist, denke ich, liegt daran, dass der Judge die Finger des Spielers ebenfalls nicht sieht, denn sonst könnte auf einmal ja jeder kommen und die Töne greifen wie er will... Hier mit Anspielung auf das Pibroch-HG, welches oft einfach besser klingt ohne den Mittelfinger auf dem Chanter zu haben.
Ja, ja, der Erhalt der "Tradition" muss gewährleistet bleiben.
Sonntag, 17. Juni 2012
First
Na endlich. Nach was weiß ich für eine unendliche Anzahl an Versuchen doch nun mal ein schöner Erfolg: 1. Platz in dem Piobaireachd-Event in Xanten bei der BAG-Open-Competition.
Und nicht nur das, sondern auch: 2. Platz im MSR-Advanced. Mit letzterem habe ich überhaupt nicht gerechnet, da meine Performance mich persönlich nicht sonderlich vom Hocker gehauen hat.
6 Teilnehmer in der Light-Music und 5 im Piobaireachd. Das Feld war überschaubar, dennoch heißt es absofort an Piobaireachd-Plus teilzunehmen, bei dem drei Stücke angegeben werden müssen (Judges choice).
Der Tag fing gut an. Man kann sagen was man will, die A3 Sonntag morgens um 6 Uhr herrlich frei. War in knapp 2,5h in Xanten und hatte noch massig Zeit mich zu aklimatisieren. Der erste Event (MSR) startete für mich um 10:50 Uhr und es war eine misserable Performance mit schlechten Sound und schlechten Fingern (beim Marschu und Strathspey musste ich gar je neu ansetzen). Die Stunde Pause im Anschluss genutzt an dem Sound zu feilen und dann gegen 12 Uhr Hornpipe/Jig zu spielen. Dies lief gefühlt schon viel besser, was Sound und Technik anbelangt, auch hier haute es mich im ersten Teil des Jig raus, fand aber wieder rein. Der Judge war sehr sympatisch und hat mit jedem Spieler nach seiner Performance persönlich über seinen Auftritt gesprochen. Nun, der MSR war zum warm werden, beim HP/J kam man dann in Fahrt, um dann beim Piobaireachd alles geben zu können (so kam es mir zumindest vor). Denn um 14:25 Uhr war ich dran "Struan Robertson's Salute" zum Besten zu geben. Und es war eine runde saubere Performance, mit der ich ungemein zufrieden war, und wie es scheint, der Judge (David Johnston) wohl ebenso.
Da gewinnt man mal was und dann vergisst der Veranstalter die Pokale... :/ Naja, Preisgeld gabs zumindest, so hatte ich meinen Sprit wieder drinn und pünktlich zum Anpfiff war ich auch wieder daheim.
Freitag, 1. Juni 2012
Hohe Zeit am freien Tag
Warum heiraten diese Jahr so viele am Freitag??!
Was ist aus den guten alten Samstagen geworden?
Für die Eheleute: Fr. ist generell ein schlechter Tag zum Spielen auf Hochzeiten, da man ja auch noch andere berufliche Pflichten hat.
Anfragen dürfen dennoch gestellt werden ;)
Was ist aus den guten alten Samstagen geworden?
Für die Eheleute: Fr. ist generell ein schlechter Tag zum Spielen auf Hochzeiten, da man ja auch noch andere berufliche Pflichten hat.
Anfragen dürfen dennoch gestellt werden ;)
Sonntag, 27. Mai 2012
The Phantom Piper
Christian Grammel, Theatherwissenschaftler und Piper, hat 2009 (glaub ich) ein Projekt ins Leben gerufen mit dem Namen "The Phantom Piper of Corrieyairack", benannt nach dem gleichnamigen Piobaireachd. Es handelt sich um ein Bühnenstück (dauer ca. 45 Min.) in dem die schottische Dudelsack-"Tradition" aufgebrochen wird und die damit verbundenen Klischees ausradiert werden. Auf sehr minimalistische Weise wird dargeboten, dass es sich bei der Great Highland Bagpipe nichts weiter als um ein Instrument handelt mit bestimmten Charakteristiken, die in diesem Stück besonders hervorgehoben werden und mit denen gespielt wird.
Am 05.10.2012 findet im Rahmen des Tonlagen Festivals in Dresden zwei weitere Aufführungen dieses Stückes statt. Nach der Anfrage von Christian, der händeringend einen Spieler für diese Performance suchte (bisher hat er den Part selbst übernommen), habe ich mich bereit erklärt, diesen Part zu übernehmen.
Es verspricht ein interessantes Projekt zu werden mit zwei sehr interessanten Experimental-Stücken: Zum einen ein Arrangement von John Cages "Variation 1" und "Traversing Mad-Hatten" von einem amerikanischen Piper Namens Mathew T. Welch, welches in keiner klaren Zeitsignatur steht und ähnlich dem Piobaireachd in Phrasen notiert ist, die in einer vorgegebenen Reihenfolge zu spielen sind.
Aus der Beschreibung:
http://www.arture.eu/the%2Bphantom%2Bpiper%2Bof%2Bcorrieyairack%2C%2B17.03.2010%2Bin%2BHamburg%2C%2BFestival%2B150prozent%2Bmade%2Bin%2BHamburg,28819,event.html#jobs
Am 05.10.2012 findet im Rahmen des Tonlagen Festivals in Dresden zwei weitere Aufführungen dieses Stückes statt. Nach der Anfrage von Christian, der händeringend einen Spieler für diese Performance suchte (bisher hat er den Part selbst übernommen), habe ich mich bereit erklärt, diesen Part zu übernehmen.
Es verspricht ein interessantes Projekt zu werden mit zwei sehr interessanten Experimental-Stücken: Zum einen ein Arrangement von John Cages "Variation 1" und "Traversing Mad-Hatten" von einem amerikanischen Piper Namens Mathew T. Welch, welches in keiner klaren Zeitsignatur steht und ähnlich dem Piobaireachd in Phrasen notiert ist, die in einer vorgegebenen Reihenfolge zu spielen sind.
Aus der Beschreibung:
"- ein szenisches Konzert mit Dudelsack
Thank God there is no odor...“ (Oscar Wilde)
Thank God there is no odor...“ (Oscar Wilde)
Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Bildern im Kopf des Zuschauers
und der Wahrnehmung von Musik? the phantom piper of corrieyairack
schlägt musikalisch eine Brücke zwischen dem klassischen Repertoire des
schottischen Dudelsacks und zeitgenössischen Klangexperimenten.
Ausgehend von einer grundlegenden Kritik an der gegenwärtigen
Aufführungspraxis der Dudelsackmusik untersucht Christian Grammel,
Theaterwissenschaftler und einer der besten Bagpiper Deutschlands,
zusammen mit Andreas Mihan die Möglichkeiten der szenischen Aufführung
des in Stereotypen verhafteten Instrument."
Ein Ausschnitt aus der Aufführung gibt es hier zu sehe:
Ein Ausschnitt aus der Aufführung gibt es hier zu sehe:
Samstag, 26. Mai 2012
Pfeffrig
Die "Red Hot Chilli Pipers" gaben ein Konzert bei mir um die Ecke (Eppstein), und da ich die Karte umsonst bekommen habe, habe ich es mir nicht nehmen lassen, sie mir mal live anzuhören und ggf. mit all meinen Vorurteilen aufzuräumen, die ich gegenüber dieser Band habe. Auf CD kann man sie sich ja nicht anhören und generell ist es nicht mein Ding, was die machen. Aber live sind sie auf jeden Fall mal ne Karte wert.
War ein schöner Abend auch mit anderen Bands aus der Folk-Szene: Otterflug
War ein schöner Abend auch mit anderen Bands aus der Folk-Szene: Otterflug
und Acoustic Revolution:
Mittwoch, 23. Mai 2012
Mittwoch, 16. Mai 2012
Samstag, 12. Mai 2012
Alte Musik
Heute fand der Workshop mit Bernhard Stilz in der Dudelsack-Akademie
statt. Der Titel des WS: „Verzierungspraxis der Alten Musik“. Und es
muss gesagt werden dieser WS war nicht nur wertvoll für die
Mittelalter-Pfeifer, sondern auch für die Schotten-Pfeifer und generell
alle Musiker.
Bernhard ist Dozent für Alte Musik ...am Dr. Hoch‘s Konservatorium in Frankfurt a.M. und ein sehr sympatischer Mensch, der mit viel Enthusiasmus durch den drei stündigen WS geführt hat.
Kernpunkt des WS war, kurz gefasst, der grundlegender Aufbau von Musik; wie man einfache Grundmelodien zu komplexen melodischen Gebilden wandelt.
In einfachen und leichtverständlichen Schritten erklärte und motivierte Bernhard die 6 Teilnehmer die Theorie, wie in der Renaissance Komponisten mit Melodien umgegangen sind, sofort praktisch auf den Instrumenten (Practice Chantern) umzusetzen. Für das Verständnis von Musik, das Musizieren und Komponieren ein unschätzbar wertvoller Workshop, der in naher Zukunft wiederholt bzw. fortgesetzt werden soll.
Bernhard ist Dozent für Alte Musik ...am Dr. Hoch‘s Konservatorium in Frankfurt a.M. und ein sehr sympatischer Mensch, der mit viel Enthusiasmus durch den drei stündigen WS geführt hat.
Kernpunkt des WS war, kurz gefasst, der grundlegender Aufbau von Musik; wie man einfache Grundmelodien zu komplexen melodischen Gebilden wandelt.
In einfachen und leichtverständlichen Schritten erklärte und motivierte Bernhard die 6 Teilnehmer die Theorie, wie in der Renaissance Komponisten mit Melodien umgegangen sind, sofort praktisch auf den Instrumenten (Practice Chantern) umzusetzen. Für das Verständnis von Musik, das Musizieren und Komponieren ein unschätzbar wertvoller Workshop, der in naher Zukunft wiederholt bzw. fortgesetzt werden soll.
Samstag, 5. Mai 2012
Ja und?
Liest das hier überhaupt irgendwer?
Anyone reading this anyway?
Emails an/to: info[at]dudelsack-rheinmain[punkt]de
:)
Anyone reading this anyway?
Emails an/to: info[at]dudelsack-rheinmain[punkt]de
:)
Und er hier...
...sieht professionell aus, und so als ob er keinen Spaß hätte...
klingt aber genau wie der Kollege unten.
Sonntag, 29. April 2012
The Massacre of Glencoe
Das "Massacre of Glencoe" ist eine tragische Episode in der Geschichte Schottlands.
Im Jahr 1692 metzelten Truppen des Königs, mit Hilfe des Campbell-Clans, die MacDonalds of Glencoe hinterrücks nieder nachdem sie wochenlang zuvor ihre Gastfreundschaft in Anspruch genommen haben. Unter ihnen Frauen und Kinder. Manche konnten fliehen wurden dann aber Opfer des harten Winters und erfroren in den Bergen. Der König wollte mit dieser Aktion den anderen rebellischen Hochland-Clans zeigen, was ihnen blüht, wenn sie sich nicht ihm unterwerfen. Die Tragödie an der ganzen Geschichte: Der Clan-Chief war bereit den Vertrag zu unterzeichnen, kam aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen und bürogratischem Irrsinn 5 Tage zu spät. Das Massaker löste große Empörung in der Bevölkerung aus. Seitdem ist das Tal auch bekannt unter dem Namen "Tal der Tränen". Als kein MacDonald mehr am Leben war, alle Häuser niedergebrannt waren und absolute Stille über das Tal zog, hörte man von weitem den Pfeifer der Campbells, der angeblich das Lied "The Glen is mine" spielte.
Diese dunkle Episode wurde kommemoriert in dem Stück "The Massacre of Glencoe" (Komponist unbekannt). In dem Video spiele ich nur den Ground. Als Vorlage diente mir die Campbell-Canntaireachd Version.
Diese dunkle Episode wurde kommemoriert in dem Stück "The Massacre of Glencoe" (Komponist unbekannt). In dem Video spiele ich nur den Ground. Als Vorlage diente mir die Campbell-Canntaireachd Version.
Sonntag, 22. April 2012
Scheiße...
Warum müssen die Betreiber solcher Seiten wie blogger.com immer in regelmäßigen Abständen zu kommen, die Bedienoberfläche zu ändern???!!!!
Man findet sich nicht mehr zu recht. Vorher war doch alles super. Ich sehe hier keine Verbesserung oder leichtere Handhabung der Bedienung vom Blog.
Zum Kotzen ist das doch!
Seasonal Schools
Das Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten in Deutschland in Bezug auf das Dudelsack-Spielen-Lernen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Das ist schön.
Was mir jedoch missfällt ist, dass der "Wettbewerb"/ die "Competition" jetzt auch schon Einzug hat in die Lerninstitute.
Certificate werden verliehen und neue Highlandpipes an den verschenkt, der den meisten Lernfortschritt in der Woche erziehlt.
Und das ist nämlich genau das Problem. Woran misst man den Lernfortschritt?
In einer Winterschule diesen Jahres hat eine Teilnehmerin die Pipe bekommen, da sie es geschafft hat innerhalb von einer Woche von Kenntnisstand 0, am Anfang der Woche, "Scots wa hea" zu spielen, am Ende der Woche. Das ist natürlich eine Leistung. Doch warum muss man diese in diesem Umfang belohnen. Ist es nicht befriedigend genug, wenn man das erreicht hat, was diese Dame erreicht hat?
Viel schwerwiegender finde ich, dass andere Spieler vielleicht noch viel mehr gelernt haben in dieser Woche, sich dieses Gelernte aber nicht so leicht manifestieren lässt (in beobachtbarem spielerischem Können, oder so), sondern eher auf einer anderen Ebene abspielt.
Außerdem, ab einem bestimmten spielerischem Niveau lassen sich Lernfortschritte nicht mehr so leicht beobachten, d.h. nicht, dass derjenige, der schon 8 Jahre spielt, Competitionerfahrung hat (vielleicht schon im Advanced Level oder Grad 3 spielt), kleinere Lernerfolge erziehlt als der Anfänger.
Und mithin möchte ich sagen, dass ich es generell für nicht förderlich halte, wenn der Wettbewerb nun Einzug erhält ins Lernen. Ist die Competition schon frustrierend genug, muss man sie auch nicht noch in das Klassenzimmer holen. Wie schädlich ist das für jemanden, der die Erfolge des Nachbarn sieht, aber seine eigenen nicht. Bzw. seine Erfolge mit andern vergleicht und nicht sieht wie weit er eigentlich diese Woche gekommen ist? Vielleicht fühlt er sich frustriert und hört auf, weil er meint, keine Fortschritte zu machen, oder unfähig zu sein, das Instrument zu erlernen...
Es kann frustrierend sein. Muss es aber nicht, wenn man das Wettbewerbs-Ding aus dem Lernen heraushält.
Sonntag, 18. März 2012
bagpipelessons.com online competition 2012
Freue mich über den 4. Platz, den ich bei der bagpipelessons.com onlinecompetition erlangen konnte. Sounddefizite und leichte unsauberkeiten in Technik und Rhythmus haben wohl einen Platz weiter oben verhindert (die Bewertung des Judges habe ich bis dato noch nicht einsehen können). Wie viele an diesem Event teilgenommen haben, weiß ich z.Z. noch nicht, es waren aber mindesten 6 Teilnehmer.
Hier mein Beitrag:
Hier mein Beitrag:
Sonntag, 11. März 2012
Zitat der Woche
"A good strike-in is a combination of proper reed setup, and technique."
Fillmore (http://forums.bobdunsire.com/forums/showthread.php?p=1187242#post1187242).
Fillmore (http://forums.bobdunsire.com/forums/showthread.php?p=1187242#post1187242).
Samstag, 10. März 2012
Art of Playing Piobaireachd
Die Kunst beim Dudelsackspielen heutzutage(!) und insbesondere bei Piobaireachd ist so zu spielen wie alle!
Das ist gar nicht so leicht.
(Da die Kommentarfunktion zZ nicht funktioniert, kommentiere ich hier):
Dieser Gedanke kam mir, als ich die Videos der bagpipelessons.com online competition 2011 ansah.
Ein Grade 2 Spieler hat sein Stück genau so dargeboten wie man es erwartet...
Und ich daneben mit meiner experimentellen Taorluath-Variation... das kann ja nichts werden ;)
Das ist gar nicht so leicht.
(Da die Kommentarfunktion zZ nicht funktioniert, kommentiere ich hier):
Dieser Gedanke kam mir, als ich die Videos der bagpipelessons.com online competition 2011 ansah.
Ein Grade 2 Spieler hat sein Stück genau so dargeboten wie man es erwartet...
Und ich daneben mit meiner experimentellen Taorluath-Variation... das kann ja nichts werden ;)
Montag, 27. Februar 2012
Die Flamme des Zorns
"A Flame of Wrath" wurde angeblich von Donald Mor MacCrimmon (ca. 1620) komponiert während eines Rachefeldzuges, um die Mörder seines Bruders Patrick zur Strecke zu bringen, dabei beschränkte er sich am Ende nicht nur auf die Mörder sondern auf ein ganzes Dorf, das er mit sammt Bewohnern in Brand steckte, um danach auf einem nahe gelegenen Hügel das Schauspiel zu beobachten und dabei diesen Tune spielte.
Wie sich das ganze angehört haben soll, kann man hier hören. Es reicht, wenn man sich das Stück bis Minute 1:38 anhört. Es geht in erster Linie um den Ground (das musikalische Thema):
Roddy MacLeod ist einer der Weltspitzenpfeifer und interpretiert das Stück ganz dem heute herrschenden Idiom mit brilliantem Sound und exzellenter Technik. So oder ähnlich hört man dieses Stück heute und findet es in den gängigen Kollektionen der Piobaireachd Society.
Ich teile die Meinung von Allan MacDonald: Eine Flame des Zorns, wie sie heute gespielt wird ist "bloody boring". Ich weiß nicht, vielleicht hatte Donald Mor MacCrimmon die Absicht, die Leute, zusätzlich zum schmoren in ihren Häusern, auch noch einzuschläfern.
Betrachtet man sich das gedruckte Setting in der PS-Collection und vergleicht dieses mit dem Canntaireachd-Setting von Campbell, kann man sehen, dass beide verhältnismäßig stark von einander abweichen. Der Clou an der ganzen Geschichte ist, dass der Canntaireachd keine Es enthält, wie in dem Klangbeispiel oben, sondern lediglich Verweise auf Kadenzen, die Allans Meinung nach, nur Verzirungen und schnelle Läufe gewesen sind. Vergleicht man alte Manuskripte zwischen 1760 und 1820 kann man diese Kadenzen auch als schnelle Läufe notiert finden. Joseph MacDonald bezeichnet diese Kadenzen gar als "runnings". Traditionell (man sehe sich nur mal bei der irischen Musiktradition um, die mit der schottischen stark verwandt ist) liegt die Verzierung beim Spieler. Die ganzen langen Es gehören also nicht zur Melodie, wie man bei dem Beispiel oben aber den Eindruck gewinnen könnte.
"Zorn" klingt in meinen Augen anders. Ein entsprechendes Beispiel werde ich in Kürze hier nachliefern.
Wie sich das ganze angehört haben soll, kann man hier hören. Es reicht, wenn man sich das Stück bis Minute 1:38 anhört. Es geht in erster Linie um den Ground (das musikalische Thema):
Roddy MacLeod ist einer der Weltspitzenpfeifer und interpretiert das Stück ganz dem heute herrschenden Idiom mit brilliantem Sound und exzellenter Technik. So oder ähnlich hört man dieses Stück heute und findet es in den gängigen Kollektionen der Piobaireachd Society.
Ich teile die Meinung von Allan MacDonald: Eine Flame des Zorns, wie sie heute gespielt wird ist "bloody boring". Ich weiß nicht, vielleicht hatte Donald Mor MacCrimmon die Absicht, die Leute, zusätzlich zum schmoren in ihren Häusern, auch noch einzuschläfern.
Betrachtet man sich das gedruckte Setting in der PS-Collection und vergleicht dieses mit dem Canntaireachd-Setting von Campbell, kann man sehen, dass beide verhältnismäßig stark von einander abweichen. Der Clou an der ganzen Geschichte ist, dass der Canntaireachd keine Es enthält, wie in dem Klangbeispiel oben, sondern lediglich Verweise auf Kadenzen, die Allans Meinung nach, nur Verzirungen und schnelle Läufe gewesen sind. Vergleicht man alte Manuskripte zwischen 1760 und 1820 kann man diese Kadenzen auch als schnelle Läufe notiert finden. Joseph MacDonald bezeichnet diese Kadenzen gar als "runnings". Traditionell (man sehe sich nur mal bei der irischen Musiktradition um, die mit der schottischen stark verwandt ist) liegt die Verzierung beim Spieler. Die ganzen langen Es gehören also nicht zur Melodie, wie man bei dem Beispiel oben aber den Eindruck gewinnen könnte.
"Zorn" klingt in meinen Augen anders. Ein entsprechendes Beispiel werde ich in Kürze hier nachliefern.
Montag, 6. Februar 2012
Donnerstag, 2. Februar 2012
Offline Competition
Es freut mich berichten zu dürfen, dass ein Schüler von mir, nach dem wir uns Wochen auf seinen Wettbewerb vorbereitet haben, auf der BAG-Winter-Competition, Januar 2012, in Hamburg auch gleich den Ersten-Platz im Piobaireachd-Urlar-Plus-Event erlangen konnte :-)
Herzlichen Glückwunsch Uli!
Herzlichen Glückwunsch Uli!
Mittwoch, 1. Februar 2012
Online Competition
bagpipelessons.com - online competition. Es wurde schon diskutiert über den Sinn und Unsinn eines solchen Wettbewerbsformats. Wenn man sich frei macht von der Idee einer "traditionellen" Competition und diesen Wettbewerb sieht als das was es ist, nämlich ein Online-Video-Wettbewerb, ist es eine schöne Sache. Das Totschlagargument, da könnte ja jeder soviel Aufnahmen machen bis er den perfekten Auftritt hat, ist so nicht tragbar, denn jeder kann nur so gut spielen wie er ist. Natürlich hat ein jeder so viele Takes wie er benötigt, aber das schadet ja der Musik nicht. Was dann herauskommt sind Auftritte, ohne Patzer und Abbrecher, was der Musik an sich ja erstmal nicht schadet. Jeder versucht das beste aus seinem Auftritt herauszuholen und irgendwann muss er sagen, diesen oder jenen Take nehme ich und stelle ihn online. Und das wird letzten Endes bewertet.
Didaktisch ist dieses Format absolute klasse. Für die aktuelle Competition im März 2012 habe ich mich angemeldet und die ersten Aufnahmen probiert und es ist so wie ich es schon drei Postst weiter unten geschrieben habe. Man hört einfach sein eigenes Spiel ganz anders, man hört Fehler im Ausdruck und Technik, aber auch seine Fortschritte. So bekommt man den Ansporn, die Aufnahme zu wiederholen, um vielleicht die eine Crossingnoise zu eliminieren oder das eine Doubling noch sauberer zu spielen und die Eins vielleicht noch stärker zu betonen. Für den Lerneffekt ist das Gold wert ;)
Didaktisch ist dieses Format absolute klasse. Für die aktuelle Competition im März 2012 habe ich mich angemeldet und die ersten Aufnahmen probiert und es ist so wie ich es schon drei Postst weiter unten geschrieben habe. Man hört einfach sein eigenes Spiel ganz anders, man hört Fehler im Ausdruck und Technik, aber auch seine Fortschritte. So bekommt man den Ansporn, die Aufnahme zu wiederholen, um vielleicht die eine Crossingnoise zu eliminieren oder das eine Doubling noch sauberer zu spielen und die Eins vielleicht noch stärker zu betonen. Für den Lerneffekt ist das Gold wert ;)
Samstag, 7. Januar 2012
My Home
Ein Stück, das sich hervorragend eignet für den Ein- oder Auszug aus der Kirche, sei es für eine Trauung oder eine Trauerfeier. Der ursprünglich gälische Name dafür lautet "Posadh Piuthar Iain Bhain", grob übersetzt: A Wedding Dance. Also ein Hochzeitsstück. Wurde aber auch auf der Beerdigung der Queen's Mother gespielt.
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