Man sollte YouTube und Blogspot boikottieren. Was Google hier treibt, macht einen Wahnsinnig.
Ständig bekommt man etwas aufgezungen, was man nicht haben oder machen wollte.
Google und Google+ ist der letzte Scheiß.
Und wenn ich nicht hier schon so einen ellenlangen Blog hätte, würde ich wohl die Plattform wechseln. Und das Problem mit Youtube: Es gibt zur Zeit keine vernünftige Alternative.
Nochmal in groß und rot:
GOOGLE SUCKS!!!
Sonntag, 29. Dezember 2013
Sonntag, 15. Dezember 2013
Der Unterschied
Heutzutage wird der Begriff "Profi" gern verwendet für jemanden, der sich auskennt und/oder (bei Musik) eine gewisse Virtuosität an den Tag legt.
Per Definition gilt ein Dudelsackspieler aber erst als professionell, wenn er mit seiner Kunst sein Lebensunterhalt bestreitet. Sprich die wenigsten. Alle andern Spieler nennt man Amateure, unabhängig ihres eigentlichen Könnens, Wissens oder Virtuosität.
Auf Wettbewerbsebene gibt es ebenfalls die Profis und die Amateure. Hier Profi zu werden ist aber verhätnismäßig einfach. Man muss nur seinen Jahresbeitrag an die Competing Pipers Association bezahlen (20,- Pfund) und wird dann unabhängig seines Könnens, Wissens oder Virtuosität professionel "gegraded" (nämlich erst mal Grad C).
Das ist der Unterschied zwischen Profis und Amateuren.
Per Definition gilt ein Dudelsackspieler aber erst als professionell, wenn er mit seiner Kunst sein Lebensunterhalt bestreitet. Sprich die wenigsten. Alle andern Spieler nennt man Amateure, unabhängig ihres eigentlichen Könnens, Wissens oder Virtuosität.
Auf Wettbewerbsebene gibt es ebenfalls die Profis und die Amateure. Hier Profi zu werden ist aber verhätnismäßig einfach. Man muss nur seinen Jahresbeitrag an die Competing Pipers Association bezahlen (20,- Pfund) und wird dann unabhängig seines Könnens, Wissens oder Virtuosität professionel "gegraded" (nämlich erst mal Grad C).
Das ist der Unterschied zwischen Profis und Amateuren.
Montag, 9. Dezember 2013
Online Competition 2013 IIb
Mission accomplished :)
Die 2. Online Comp. für dieses Jahr ist zu Ende und bot überraschende Ergebnisse für mich.
Ich hatte ein gutes Gefühl beim 6/8 March und bei der Hornpipe. Der Piobaireach war o-k, der MSR nicht so zufriedenstellend. Es kam anders. Die Platzierungen für Grade 2:
1. MSR
1. 6/8 March
3. Hornpipe
4. Pibroch
2. Overallwinner G2
Die kompletten Ergebnisse, Videos und Kommentare der Wertungsrichter hier:
http://competition.bagpipelessons.com/2013/12/world-online-piping-drumming_8.html
Die 2. Online Comp. für dieses Jahr ist zu Ende und bot überraschende Ergebnisse für mich.
Ich hatte ein gutes Gefühl beim 6/8 March und bei der Hornpipe. Der Piobaireach war o-k, der MSR nicht so zufriedenstellend. Es kam anders. Die Platzierungen für Grade 2:
1. MSR
1. 6/8 March
3. Hornpipe
4. Pibroch
2. Overallwinner G2
Die kompletten Ergebnisse, Videos und Kommentare der Wertungsrichter hier:
http://competition.bagpipelessons.com/2013/12/world-online-piping-drumming_8.html
Donnerstag, 21. November 2013
Fingertechnik
Ein paar Posts früher habe ich die Leichtigkeit betont mit der Donald MacPherson sein Instrument spielt (bezogen auf die Atemtechnik). Neulich bin ich auf folgendes Video gestoßen:
Und als die Kamera auf die Hände lenkte, ist mir sofort aufgefallen, dass John D. Burgess keinerlei Zeichen von Anstrengung in seiner oberen Hand zeigt. Die Finger scheinen knapp über dem Chanter zu schweben ohne jegliche Anstrengung.
Das macht einen Masterpiper aus.
Und als die Kamera auf die Hände lenkte, ist mir sofort aufgefallen, dass John D. Burgess keinerlei Zeichen von Anstrengung in seiner oberen Hand zeigt. Die Finger scheinen knapp über dem Chanter zu schweben ohne jegliche Anstrengung.
Das macht einen Masterpiper aus.
Leistungssteigerung
J. McGillivray postete in seinem Blog eine interessante Hypothese: Nämlich dass man sein Spiel um 25% verbessert, wenn die Pipe sehr gut gestimmt ist.
Der Klang/die Stimmung erhöhen die Leistung bzw. die Spielqualität.
Ich kann nicht sagen, wie viel Prozent es sind, aber Tatsache ist (ich spreche da von meiner Erfahrung) umso besser das Instrument gestimmt ist, desto besser spielt man.
Es beflügelt und man spielt selbstsicherer.
Mithin konnte ich beobachten, dass das Volumen deutlich steigt, wenn die Drones mit dem Chanter in Tune sind.
Der Klang/die Stimmung erhöhen die Leistung bzw. die Spielqualität.
Ich kann nicht sagen, wie viel Prozent es sind, aber Tatsache ist (ich spreche da von meiner Erfahrung) umso besser das Instrument gestimmt ist, desto besser spielt man.
Es beflügelt und man spielt selbstsicherer.
Mithin konnte ich beobachten, dass das Volumen deutlich steigt, wenn die Drones mit dem Chanter in Tune sind.
Mittwoch, 6. November 2013
Air Efficiency
Auf der letzten BAG-Sommerschule in Breuberg hat Bruce Hitchings einen Vortrag über Lufteffizienz gehalten. Folgendes Video gibt das wieder:
Daraufhin habe ich das Prinzip des Tests an meiner Pipe (Henderson Drones) mit verschiedenen Reeds durchgeführt und kam zu einem überraschenden Ergebnis.
Getest habe ich in der Bass: Omegareed, Ezeereed, Kinnaird, MG.
In den Tenors: Ezees, Kinnaird, MG, Henderson, Balancetone, Selbies.
Das Ergebnis für die Bassbordun: Alle Reeds haben deutlich Luft durchgelassen und die Pipe hat nur sehr kurz den Druck halten können, mit Außnahme des Omegareeds.
Bei den Tenors: Alle Reeds haben Luft durchgelassen außer den Kinnairds und den Balance-tonereeds.
Hier mein Ergebnis:
Allerdings habe ich mit den Balancetone Reeds in einer anderen Pfeife ein anderes Ergebnis erziehlt, ebenso mit den Kinnairds. In einer Wallace Pipe zog die mittlere Tenor Luft... Warum das? Ich weiß es nicht.
Daraufhin habe ich das Prinzip des Tests an meiner Pipe (Henderson Drones) mit verschiedenen Reeds durchgeführt und kam zu einem überraschenden Ergebnis.
Getest habe ich in der Bass: Omegareed, Ezeereed, Kinnaird, MG.
In den Tenors: Ezees, Kinnaird, MG, Henderson, Balancetone, Selbies.
Das Ergebnis für die Bassbordun: Alle Reeds haben deutlich Luft durchgelassen und die Pipe hat nur sehr kurz den Druck halten können, mit Außnahme des Omegareeds.
Bei den Tenors: Alle Reeds haben Luft durchgelassen außer den Kinnairds und den Balance-tonereeds.
Hier mein Ergebnis:
Allerdings habe ich mit den Balancetone Reeds in einer anderen Pfeife ein anderes Ergebnis erziehlt, ebenso mit den Kinnairds. In einer Wallace Pipe zog die mittlere Tenor Luft... Warum das? Ich weiß es nicht.
Sonntag, 3. November 2013
Top 4 Pipers
My favorit Pipers:
1. Donald MacPherson († 2012)
2. Stuart Liddell
3. Roddy MacLeod
4. Allan MacDonald
1. Donald MacPherson († 2012)
2. Stuart Liddell
3. Roddy MacLeod
4. Allan MacDonald
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Tip der Woche
Um Crossingnoises bei Notenwecheln zu vermeiden, Folgendes:
Die Finger treffen sich immer in der Luft, nie auf dem Chanter.
Die Finger treffen sich immer in der Luft, nie auf dem Chanter.
Donnerstag, 24. Oktober 2013
GLS Fail
Habe neulich einen neuen Chanter bestellt von RJM. GLS (der Paketdienst) war es wohl egal, was auch immer in der Packung drinn war und stellt wohl allerhand schwere Pakete auf die Rolle oder hat sich am Ende gar draufgesetzt. Zumindest kam der neue Chanter in diesem Zustand an:
Das ist nun ein Versicherungsfall, der nicht in meinen Händen liegt, sondern um den sich RJM als Absender kümmern muss. Er hat mir allerdings einen neuen Chanter zugesichert.
Das ist nun ein Versicherungsfall, der nicht in meinen Händen liegt, sondern um den sich RJM als Absender kümmern muss. Er hat mir allerdings einen neuen Chanter zugesichert.
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Online Competition 2013 II
Im Novemeber findet wieder die World Online Piping&Drumming Championchips statt. Nach meinem letzten Erfolg im März werde ich nun die Events im Grad 2 anstreben, wobei ich noch nicht weiß, ob ich an allen Events teilnehmen werde.
Diese Competition ist eine super Gelegenheit sein eigenes Spiel zu evaluieren, da man sich mit dem Video/Audio-Material sehr gut selbst beobachten kann und so einen ganz andern Blick auf sein Sound und Spiel bekommt.
Diese Competition ist eine super Gelegenheit sein eigenes Spiel zu evaluieren, da man sich mit dem Video/Audio-Material sehr gut selbst beobachten kann und so einen ganz andern Blick auf sein Sound und Spiel bekommt.
Büro
Mein Arbeitsplatz in der Dudelsack-Akademie. Aber auch natürlich ein Platz der persönlichen künstlerischen Entfaltung :)
Dienstag, 15. Oktober 2013
Krampf
Es ist schon ein Krampf mit diesem Instrument. Jede einzelne Komponente dieses Teils scheint Einfluss auf den Gesamtklang zu haben. An sich ja keine neue Erkenntnis, doch traf sie mich heute das erstmal so richtig und trat mir klar vor die Augen.
Ich habe einen Satz Kinnaird-Reeds besorgt, diese in meine Henderson (mit Sheepskin Bag) eingebaut und musste feststellen, dass ich mit diesen keinen so stabilen Ton hinbekomme wie mit den Ezeedrones. Die Reeds reagierten recht stark auf Druckschwankungen.
Dann habe ich sie wieder ausgebaut und in meine Hardie gesteckt (Synthetik-Bag ohne Watertrap/MCS). Hier komplett anderes Ergebniss: Absolut stabil im Ton. Jedoch:
Das C und das E zu hoch! Kein Problem kann man ja abtapen. Nach dem Abtapen spaßeshalber zum Vergleich die Selbie-Reeds reingebaut und bämm! waren das C und das E deutlich zu tief...
Reeds wieder gtauscht und alles war wieder in Ordnung. Sehr merkwürdig. Der Test lief in einem Sinclair Chanter mit Shepherd Reed.
Auf Breuberg haben wir einen Vortrag von Bruce Hitchings gehört, der in diesem meinte, dass die Drone-Reeds einfluss auf den Chanterklang haben. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich das nur bedingt nachvollziehen, muss aber nun gestehen, dass dem wohl so ist.
Das Problem nun bei der ganzen Geschichte ist: Aus all den verfügbaren Komponenten (Bag, Chanterreed, Dronereeds, Chanter) die Kombination zu finden, die aus der Pipe den besten Sound rausholt...
(siehe auch Kommentare)
Ich habe einen Satz Kinnaird-Reeds besorgt, diese in meine Henderson (mit Sheepskin Bag) eingebaut und musste feststellen, dass ich mit diesen keinen so stabilen Ton hinbekomme wie mit den Ezeedrones. Die Reeds reagierten recht stark auf Druckschwankungen.
Dann habe ich sie wieder ausgebaut und in meine Hardie gesteckt (Synthetik-Bag ohne Watertrap/MCS). Hier komplett anderes Ergebniss: Absolut stabil im Ton. Jedoch:
Das C und das E zu hoch! Kein Problem kann man ja abtapen. Nach dem Abtapen spaßeshalber zum Vergleich die Selbie-Reeds reingebaut und bämm! waren das C und das E deutlich zu tief...
Reeds wieder gtauscht und alles war wieder in Ordnung. Sehr merkwürdig. Der Test lief in einem Sinclair Chanter mit Shepherd Reed.
Auf Breuberg haben wir einen Vortrag von Bruce Hitchings gehört, der in diesem meinte, dass die Drone-Reeds einfluss auf den Chanterklang haben. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich das nur bedingt nachvollziehen, muss aber nun gestehen, dass dem wohl so ist.
Das Problem nun bei der ganzen Geschichte ist: Aus all den verfügbaren Komponenten (Bag, Chanterreed, Dronereeds, Chanter) die Kombination zu finden, die aus der Pipe den besten Sound rausholt...
(siehe auch Kommentare)
Montag, 14. Oktober 2013
Competition Saison 2013/2014
Nach über 10 Jahren (ich weiß ja auch nicht warum das so lange gedauert hat) konnte ich mich 2013 gut in den deutschen Wettbewerben behaupten (inkl. 1. Platz im MSR in Xanten). Nach bewilligtem Antrag beim Soloboard der BAG (www.bagev.de), spiele ich nun ab 2014 im Former Winner Level der deutschen Wettbewerbe.
Die Vorbereitungen laufen. Arbeit am Sound, Fingertechnik und den Stücken: 3 MSRs, 3 HP/Jigs, 3 6/8s, 3 Piobaireachd.
Ich bin guter Dinge und freue mich auf den ersten Event 2014, das "Northernmeeting" in Hamburg.
Die Vorbereitungen laufen. Arbeit am Sound, Fingertechnik und den Stücken: 3 MSRs, 3 HP/Jigs, 3 6/8s, 3 Piobaireachd.
Ich bin guter Dinge und freue mich auf den ersten Event 2014, das "Northernmeeting" in Hamburg.
Buchmesse 2013
So kommt man auch mal gratis in den Genuss der Frankfurter Buchmesse. Durfte im Rahmen der Asterix-Band 35-Präsentation für den Egmont Verlag auf der Buchmesse spielen und die beiden Autoren jeweils zu Ihren Signier-/Interview Stunden geleiten. Der neue Band spielt in Schottland.
Montag, 7. Oktober 2013
Na toll -.-
Jetzt hab ich ein neues Layout und wollte dabei gar kein neues...
Echt, da klickt man nur was an und schon ist alles anders... Aber man kennt es ja nicht anders von den Seiten, die mit Google zusammenhängen. Man bekommt immer was aufs Auge gedrückt, wenn man nicht ganz vorsichtig ist....
Mal sehen, was ich noch ändern kann.
Echt, da klickt man nur was an und schon ist alles anders... Aber man kennt es ja nicht anders von den Seiten, die mit Google zusammenhängen. Man bekommt immer was aufs Auge gedrückt, wenn man nicht ganz vorsichtig ist....
Mal sehen, was ich noch ändern kann.
Dienstag, 17. September 2013
Über das Spielen von (zu) harten Reeds
Man stößt immer wieder auf die Philosophie "Harte-Reeds" sind die besten. Sie bieten den besten, vollsten und stabilsten Ton. Schüler kommen zu mir, sind verwirrt, weil sie von jemandem gesagt bekommen haben, man müsse möglichst harte Reeds spielen oder verstehen nicht, warum sie nicht ordentlich auf der Pipe spielen können, was letztlich an zu harten Reeds liegt. Steckt man ihnen dann ein leichtes Reed rein, ist das für sie ein Wow-Erlebnis, auf einmal lässt sich die Pipe spielen.
Was nützt einem ein voller stabiler Klang, wenn man ihn nicht spielen kann? Ein hartes Reed führt unweigerlich zu Verspannungen im Drück-Arm, was wiederum Auswirkungen auf die Hand/Finger hat. Auch gesundheitstechnisch kann es, m.E., nicht gut sein, wenn man soviel Druck aufbauen muss, dass einem der Kopf platzt.
Zum Argument "stabilerer Ton": Wer den Ton mit einem leichten Reed nicht stabil halten kann, muss dringend an seiner Atemtechnik arbeiten!
Dass ein hartes Reed zu einem besseren Ton führt, kann widerlegt werden am Beispiel Donald MacPherson, einem, wenn nicht gar DER beste Spieler des letzten Jahrhunderts. Sein Pipesound galt als Ultimum. Und wenn man Videos von ihm sieht, kann man erkennen, dass er keine harten Reeds spielt. Er benötigt kaum Anstrengung, um die Pipe am laufen zu halten, hat auch keine komischen Auswucherungen am Hals oder an den Wangen, wenn er bläst (was bei manchen Spielern durch zu starke Belastung des Gewebes herrührt). Aber schaut selbst, er haucht fast nur in seine Pipe ;)
Was nützt einem ein voller stabiler Klang, wenn man ihn nicht spielen kann? Ein hartes Reed führt unweigerlich zu Verspannungen im Drück-Arm, was wiederum Auswirkungen auf die Hand/Finger hat. Auch gesundheitstechnisch kann es, m.E., nicht gut sein, wenn man soviel Druck aufbauen muss, dass einem der Kopf platzt.
Zum Argument "stabilerer Ton": Wer den Ton mit einem leichten Reed nicht stabil halten kann, muss dringend an seiner Atemtechnik arbeiten!
Dass ein hartes Reed zu einem besseren Ton führt, kann widerlegt werden am Beispiel Donald MacPherson, einem, wenn nicht gar DER beste Spieler des letzten Jahrhunderts. Sein Pipesound galt als Ultimum. Und wenn man Videos von ihm sieht, kann man erkennen, dass er keine harten Reeds spielt. Er benötigt kaum Anstrengung, um die Pipe am laufen zu halten, hat auch keine komischen Auswucherungen am Hals oder an den Wangen, wenn er bläst (was bei manchen Spielern durch zu starke Belastung des Gewebes herrührt). Aber schaut selbst, er haucht fast nur in seine Pipe ;)
Mittwoch, 11. September 2013
Samstag, 17. August 2013
Kunststoff III
Ich habe nun mehrere Tage das Rosskanistersystem im neuen Rossbag ausprobiert.
Zum Bag kann ich sagen, er ist o-k. Für mich noch etwas zu groß (extended small) aber mit etwas Gewöhnung liegt er ganz gut im Arm.
Zum Kanistersystem: Ich komm damit nicht klar. Es erfüllt seinen Zweck nicht. Was ich erwartet habe: Nach dem ersten Stimmen, kein Nachstimmen mehr, da die Reeds ja alle trocken sein sollen.
Ergebnis: Ich war mehr am stimmen als ohne das System. Das zum einen. Zum andern ist es so gut wie unmöglich mit dem Ding einen konstanten Ton zu blasen (woran auch immer das liegen mag). Der Gesamtklang ist dumpfer. Nachdem ich das System entfernt habe, war alles gleich viel stabiler und der Klang voller. Also entweder mach ich was falsch oder das Gerät taugt nichts. Ich halte mich allerdings für kompetent genug, das System bedienen zu können.
Fazit: Für mich taugt das Rosskanistersystem nicht.
Zum Bag kann ich sagen, er ist o-k. Für mich noch etwas zu groß (extended small) aber mit etwas Gewöhnung liegt er ganz gut im Arm.
Zum Kanistersystem: Ich komm damit nicht klar. Es erfüllt seinen Zweck nicht. Was ich erwartet habe: Nach dem ersten Stimmen, kein Nachstimmen mehr, da die Reeds ja alle trocken sein sollen.
Ergebnis: Ich war mehr am stimmen als ohne das System. Das zum einen. Zum andern ist es so gut wie unmöglich mit dem Ding einen konstanten Ton zu blasen (woran auch immer das liegen mag). Der Gesamtklang ist dumpfer. Nachdem ich das System entfernt habe, war alles gleich viel stabiler und der Klang voller. Also entweder mach ich was falsch oder das Gerät taugt nichts. Ich halte mich allerdings für kompetent genug, das System bedienen zu können.
Fazit: Für mich taugt das Rosskanistersystem nicht.
Donnerstag, 15. August 2013
Pfeifend lebendig....
Anfang des Jahres hab ich gesagt, ich fahr im Sommer zum Piping-Live-Festival. Jetzt im Sommer sag ich, wäre ich doch zum Piping-Live-festival gefahren.
Ich seh all die bekannten Gesichter auf Facebook, die gerade in Glasgow sind und IDPB live sehen und denke mir, Scheiße, da wär ich jetzt auch gern.
Und zum Abschluss die World's.
Ich tröste mich damit, dass ich bei meinem letzten Schottlandaufenthalt im März 2013 IDPB drei Stunden bei ihren Proben zu gehört/gesehen habe. Hier ein paar Impressionen. Stuart war leider nicht mit dabei:
Eine sehr junge Band.
Innerhalb dieser 3h haben sie nur 15 Min. Pause gemacht und sonst die ganze Zeit auf den Pipes gespielt... Das findet man nicht in Deutschland ;)
Ein sehr schönes Video von der Entstehung und dem Aufstieg der Band (war wohl kein Zufall, dass deren Konzert bei Piping-Live "Ascension" hieß):
Tja und die World Pipe Band Championchips kann man dank stream auch hier live verfolgen:
http://www.theworlds.co.uk/pages/watch-live.aspx
Sa. ab 12 Uhr.
Eigentlich mach ich mir nicht viel aus Pipebandmusik. Aber in diesem Jahr ist es anders. Zwei Favoriten, denen ich beide die Daumen drücke wäre einmal Boghal&Bathgate und IDPB. Ich bin gespannt.
So ist das. Allen da draußen in Glasgow, genießt die Zeit.
Samstag, 20. Juli 2013
Das mobile Fon und die Erreichbarkeit
Für den Fall, dass das einer meiner zukünfitgen Kunden hier liest:
Wie oft kam es schon vor, dass ich zum Auftrittsort gefahren bin, den Weg nicht gefunden habe oder irgendwo falsch stehe oder einfach anrufen muss, um die Kontaktperson aus dem Haus zu holen, und dann war das Handy nicht angeschaltet, oder derjenige hats nicht gehört oder nicht bei sich gehabt.
Ich habe mir angewöhnt meine eigene Handynummer bei Aufträgen mit anzugeben, damit man mich ebenfalls errreichen kann. Normalerweise will man ja wissen, wo die Überraschung bleibt. Es kam nun aber auch schon vor (mehr als einmal), dass der Auftraggeber das wohl nicht wissen wollte und ich dann im Dunkeln tappte und nicht wusste wohin.
Das ist ärgerlich. Einen Auftritt nicht wahrnehmen zu können, da die Erreichbarkeit (in Zeiten, wo das möglich ist) nicht gewährleistet ist.
Bitte halten Sie, wenn Sie einen Auftritt bei mir buchen am Tage des Auftritts (zumindest aber in der Zeit kurz vor dem Treffen bis zum vereinbarten Zeitpunkt des Auftritts), immer das Handy parat/ im Auge (bzw. im Ohr). Auch wegen zu lauter Musik wurde ein Mobilfon schon nicht gehört.
Rufen Sie mich unbedingt an, wenn ich zum vereinbarten Zeitpunkt nicht am Treffpunkt bin! Ich könnte im Stau stehen oder den falschen Ort erwischt haben oder mich sonstwie verfahren haben.
Nur mit der richtigen Kommunikation am Tag des Auftritts, kann dieser gelingen.
Wie oft kam es schon vor, dass ich zum Auftrittsort gefahren bin, den Weg nicht gefunden habe oder irgendwo falsch stehe oder einfach anrufen muss, um die Kontaktperson aus dem Haus zu holen, und dann war das Handy nicht angeschaltet, oder derjenige hats nicht gehört oder nicht bei sich gehabt.
Ich habe mir angewöhnt meine eigene Handynummer bei Aufträgen mit anzugeben, damit man mich ebenfalls errreichen kann. Normalerweise will man ja wissen, wo die Überraschung bleibt. Es kam nun aber auch schon vor (mehr als einmal), dass der Auftraggeber das wohl nicht wissen wollte und ich dann im Dunkeln tappte und nicht wusste wohin.
Das ist ärgerlich. Einen Auftritt nicht wahrnehmen zu können, da die Erreichbarkeit (in Zeiten, wo das möglich ist) nicht gewährleistet ist.
Bitte halten Sie, wenn Sie einen Auftritt bei mir buchen am Tage des Auftritts (zumindest aber in der Zeit kurz vor dem Treffen bis zum vereinbarten Zeitpunkt des Auftritts), immer das Handy parat/ im Auge (bzw. im Ohr). Auch wegen zu lauter Musik wurde ein Mobilfon schon nicht gehört.
Rufen Sie mich unbedingt an, wenn ich zum vereinbarten Zeitpunkt nicht am Treffpunkt bin! Ich könnte im Stau stehen oder den falschen Ort erwischt haben oder mich sonstwie verfahren haben.
Nur mit der richtigen Kommunikation am Tag des Auftritts, kann dieser gelingen.
Dienstag, 16. Juli 2013
Something weird in this video? ... No.
Do you wonder why he isn't playing the whole set of Pipes?
I can tell you: This set isn't playable at all.
I can tell you: This set isn't playable at all.
Sonntag, 7. Juli 2013
Kunst und Handwerk
"Ein Dronereed zu bauen ist Handwerk.
Ein Chanterreed zu bauen Kunst."
(Andrew Frater)
Ein Chanterreed zu bauen Kunst."
(Andrew Frater)
Samstag, 22. Juni 2013
Über das Stimmen auf der Bühne
Unser Instrument, so wohlklingend es auch ist, so unzumutbar klingt es beim Stimmen. Das könnte man zumindest meinen, wenn man auf Piobd-Soc.-Conference Leute sagen hört, das Stimmen sollte komplett von der Bühne verbannt werden. Oder, wenn man Spieler sieht die beschämt auf der Bühne in der Ecke stehen und versuchen ihr Instrument (nach-)zustimmen. Vielleicht soll letzteres Gehabe, den Laienzuhörer signalisieren, dies gehört nicht zum Lied. Denn diese Zuhörer können das Stimmen ja nicht von dem Stück unterscheiden. Vielleicht sollte man diese Zuhörer ja von der Bühne verbannen.
Manchmal habe ich das Gefühl, unser Instrument ist das einzige auf der Welt, wo es als schändlich gilt, wenn man es stimmt. Ein Gitarrenspieler, der für eine Trauzeremonie in der Kirche eingeladen ist zu spielen, würde nie auf die Idee kommen, eine 3/4 h eher dazu sein, sich und sein Instrument warm zuspielen, um dann zum Zeitpunkt seines Auftritt nicht mehr stimmen zu müssen. Nein, dieser Gitarren spieler wird sich die Zeit nehmen, seine Gitarre, falls sie nicht stimmt, eben kurz vor dem Stück nochmals zu stimmen. Instrumente verstimmen sich nunmal. Gitarren genauso wie Geigen oder Dudelsäcke. Das Stimmen ist nun mal Teil der Performance. Und daran müssen sich auch die Zuhörer gewöhnen.
Bei dem Recital in Friedberg dieses Jahr spielte Roddy MacLeod. Er hat sich vorher warmgespielt, natürlich, aber auch er musste während der halben Stunde auf der Bühne nachstimmen. Und ich als Zuhörer fand auch das spannend zu beobachten und zu hören, wie er immer feiner und weiter das Instrument zusammenbrachte, bis dann alle Pfeifen perfekt aufeinander abgestimmt waren.
Das Verkriechen in die Ecke signalisert Unsicherheit und Unwohlsein mit dem eigenen Instrument. Man kann es (noch) nicht so gut, weiß eigentlich gar nicht was man da macht und will die Zuhörer mit seinen schiefen Tönen (von dem womöglich ungestimmten Chanter) nicht länger belästigen als irgend nötig.
Das Verbannenwollen von der Bühne zeigt, dass unsere so vermeintlich hohe Kunst so unzugänglich für Außenstehende ist, dass sie das Stimmen von dem Stück nicht unterscheiden können. Das mag ja auch so sein, doch dann ist das ein Problem der Zuhörer und nicht das unsrige. Über mangelnde Aufmerksamkeit von Außen gegenüber der Highlandpipe können wir uns ja wohl nicht beklagen, dass wir schauen müssen, alles so zugänglich wie möglich zu halten.
Ich sage, macht das Stimmen zum Teil des Auftritts, lasst die Zuhörer sehen, was ihr macht, auch wenn ihr es noch nicht so gut könnt. Sonst fragen die sich nämlich, was macht der die ganze Zeit dadrüben in der Ecke? Und die Frage, ob der Spieler schon angefangen hat mit seinem Stück, wird dadurch auch nicht beantwortet.
Manchmal habe ich das Gefühl, unser Instrument ist das einzige auf der Welt, wo es als schändlich gilt, wenn man es stimmt. Ein Gitarrenspieler, der für eine Trauzeremonie in der Kirche eingeladen ist zu spielen, würde nie auf die Idee kommen, eine 3/4 h eher dazu sein, sich und sein Instrument warm zuspielen, um dann zum Zeitpunkt seines Auftritt nicht mehr stimmen zu müssen. Nein, dieser Gitarren spieler wird sich die Zeit nehmen, seine Gitarre, falls sie nicht stimmt, eben kurz vor dem Stück nochmals zu stimmen. Instrumente verstimmen sich nunmal. Gitarren genauso wie Geigen oder Dudelsäcke. Das Stimmen ist nun mal Teil der Performance. Und daran müssen sich auch die Zuhörer gewöhnen.
Bei dem Recital in Friedberg dieses Jahr spielte Roddy MacLeod. Er hat sich vorher warmgespielt, natürlich, aber auch er musste während der halben Stunde auf der Bühne nachstimmen. Und ich als Zuhörer fand auch das spannend zu beobachten und zu hören, wie er immer feiner und weiter das Instrument zusammenbrachte, bis dann alle Pfeifen perfekt aufeinander abgestimmt waren.
Das Verkriechen in die Ecke signalisert Unsicherheit und Unwohlsein mit dem eigenen Instrument. Man kann es (noch) nicht so gut, weiß eigentlich gar nicht was man da macht und will die Zuhörer mit seinen schiefen Tönen (von dem womöglich ungestimmten Chanter) nicht länger belästigen als irgend nötig.
Das Verbannenwollen von der Bühne zeigt, dass unsere so vermeintlich hohe Kunst so unzugänglich für Außenstehende ist, dass sie das Stimmen von dem Stück nicht unterscheiden können. Das mag ja auch so sein, doch dann ist das ein Problem der Zuhörer und nicht das unsrige. Über mangelnde Aufmerksamkeit von Außen gegenüber der Highlandpipe können wir uns ja wohl nicht beklagen, dass wir schauen müssen, alles so zugänglich wie möglich zu halten.
Ich sage, macht das Stimmen zum Teil des Auftritts, lasst die Zuhörer sehen, was ihr macht, auch wenn ihr es noch nicht so gut könnt. Sonst fragen die sich nämlich, was macht der die ganze Zeit dadrüben in der Ecke? Und die Frage, ob der Spieler schon angefangen hat mit seinem Stück, wird dadurch auch nicht beantwortet.
Sonntag, 16. Juni 2013
Neue Staubfänger im Regal
Xanten 2013 ist vorbei und damit auch die letzte (Live-)Solo-Competition in Deutschland dieses Jahr. Abgesehen von der Onlinecomp. im Herbst, ist erst wieder im Januar die Hamburg-Comp. dran.
Alles in allem hatte ich mit mehr Regen gerechnet, aber ich hab mir einen leichten Sonnenbrand auf der Nase geholt. Im direkten Vergleich zieht Xanten gegenüber Peine den Kürzeren. Es gibt in Peine einfach mehr Stände mit leckren Sachen. Dennoch war und ist Xanten gut organisiert. Abgesehen von der fast 3/4h Verzögerung im Piobd.-Event. So was ist ungünstig. Man spielt sich eine halbe Stunde bevor man offiziell dran ist ein, dann heißt, sorry, dauert noch 20 Min. Dann heißt es, du bist als übernächstes dran, dann wieder als überübernächstes und außerdem noch weitere 10 Min....... Das Warmhalten der Pipe ist sehr anstrengend.
Aber wirklich Grund zum Klagen habe ich nicht. Für mich lief Xanten dieses Jahr sehr gut. In allen gespielten Events konnte ich Plätze belegen. Den Anfang machte das gut besuchte MSR Event. Die Pipe lief gut und ich hatte soweit alles unter Kontrolle. Dennoch gab es den obligatorischen Verspieler im Reel. Das Set bestand aus den Liedern: Donald MacLellan of Rothesay, The Ewe wi the crookit Horn, Lt. Cl. DJS Murray.
Ich konnte das erstmal in meiner Laufbahn den 1. Platz in einem Light-Music Event belegen.
Nach einer Stunde Wartezeit, kam der HP/Jig Event dran. Ich fand, der lief besser. Was mich allerdings aus dem Groove brachte, der bis zum letzten Teil des Jigs hielt, war, dass ich auf die tolle Idee kam mein Gewicht auf den andern Fuß zu verlagern. Erfahrungsgemäß bringt mich das immer raus, dachte mir aber, bist grad so gut drinn, das geht... haste gedacht. Das hat mich wohl letztlich auch den 1. Platz gekostet. Es blieb der 2.
Die Stücke: The Man from Skye/ The Curlew (im Übrigen ein Vogel).
Nach weiteren 3,5h Warten, dann der verspätete Piobd. Stimmtechnisch und Interpretationsmäßig sehr gut. Leider machte mir der Crunluath-A Mach Schwierigkeiten, was mich rausbrachte. Der Judge hat das nicht gestört, dennoch reichte es auch hier nicht für den 1. Platz. Ich wurde 2. von... 2 :/
Für alle Gewinner gab es noch Gutscheine von Wallace-Bagpipes, von denen ich nicht weiß, wo man die Einlösen kann und auch wohl eher nicht das Bedürfniss haben werde bei Wallace-Bagpipes einzukaufen. Da hätte ich mir lieber Geld gewünscht, so kann man das gleich ins Benzin stecken und hat was davon... Aber ich will mich nicht beschweren. Alles super.
Jetzt heißt es die Monate zu nutzen und für Hamburg trainieren. Es wird Zeit, die Sets grundlegend mit neuen Liedern zu besetzen. Mal sehen wie weit ich komme.
Alles in allem hatte ich mit mehr Regen gerechnet, aber ich hab mir einen leichten Sonnenbrand auf der Nase geholt. Im direkten Vergleich zieht Xanten gegenüber Peine den Kürzeren. Es gibt in Peine einfach mehr Stände mit leckren Sachen. Dennoch war und ist Xanten gut organisiert. Abgesehen von der fast 3/4h Verzögerung im Piobd.-Event. So was ist ungünstig. Man spielt sich eine halbe Stunde bevor man offiziell dran ist ein, dann heißt, sorry, dauert noch 20 Min. Dann heißt es, du bist als übernächstes dran, dann wieder als überübernächstes und außerdem noch weitere 10 Min....... Das Warmhalten der Pipe ist sehr anstrengend.
Aber wirklich Grund zum Klagen habe ich nicht. Für mich lief Xanten dieses Jahr sehr gut. In allen gespielten Events konnte ich Plätze belegen. Den Anfang machte das gut besuchte MSR Event. Die Pipe lief gut und ich hatte soweit alles unter Kontrolle. Dennoch gab es den obligatorischen Verspieler im Reel. Das Set bestand aus den Liedern: Donald MacLellan of Rothesay, The Ewe wi the crookit Horn, Lt. Cl. DJS Murray.
Ich konnte das erstmal in meiner Laufbahn den 1. Platz in einem Light-Music Event belegen.
Nach einer Stunde Wartezeit, kam der HP/Jig Event dran. Ich fand, der lief besser. Was mich allerdings aus dem Groove brachte, der bis zum letzten Teil des Jigs hielt, war, dass ich auf die tolle Idee kam mein Gewicht auf den andern Fuß zu verlagern. Erfahrungsgemäß bringt mich das immer raus, dachte mir aber, bist grad so gut drinn, das geht... haste gedacht. Das hat mich wohl letztlich auch den 1. Platz gekostet. Es blieb der 2.
Die Stücke: The Man from Skye/ The Curlew (im Übrigen ein Vogel).
Nach weiteren 3,5h Warten, dann der verspätete Piobd. Stimmtechnisch und Interpretationsmäßig sehr gut. Leider machte mir der Crunluath-A Mach Schwierigkeiten, was mich rausbrachte. Der Judge hat das nicht gestört, dennoch reichte es auch hier nicht für den 1. Platz. Ich wurde 2. von... 2 :/
Für alle Gewinner gab es noch Gutscheine von Wallace-Bagpipes, von denen ich nicht weiß, wo man die Einlösen kann und auch wohl eher nicht das Bedürfniss haben werde bei Wallace-Bagpipes einzukaufen. Da hätte ich mir lieber Geld gewünscht, so kann man das gleich ins Benzin stecken und hat was davon... Aber ich will mich nicht beschweren. Alles super.
Jetzt heißt es die Monate zu nutzen und für Hamburg trainieren. Es wird Zeit, die Sets grundlegend mit neuen Liedern zu besetzen. Mal sehen wie weit ich komme.
Die neuen Staubfänger. |
Montag, 13. Mai 2013
Zitat der Woche/ Quote of the week
I have always to tell my pupils that they must raise their fingers very high for all the gracenotes and embelishments to play them accurate and clean.
Joseph MacDonald in his treatise from 1760 already tells:
"The Movement of each Finger must be as high as Possible, that they may return with greater Force, For true Pipe Musick, depending Chiefly on the Disposition & Execution of the Fingers, must be so performd, with all the Strenght as well as agility of the Fingers, to make it well playd." (R. D. Cannon: "Joseph MacDonald's Compleat Therory of the Scots Highland Bagpipe", 1994).
Joseph MacDonald in his treatise from 1760 already tells:
"The Movement of each Finger must be as high as Possible, that they may return with greater Force, For true Pipe Musick, depending Chiefly on the Disposition & Execution of the Fingers, must be so performd, with all the Strenght as well as agility of the Fingers, to make it well playd." (R. D. Cannon: "Joseph MacDonald's Compleat Therory of the Scots Highland Bagpipe", 1994).
Samstag, 11. Mai 2013
Competitionlernen
Ich habe diesen Artikel schon mal gepostet, wieder ausgegraben, da ich ihn für wichtig halte und nochmals überarbeitet:
Das Angebot an
Fortbildungsmöglichkeiten in Deutschland in Bezug auf das
Dudelsack-Spielen-Lernen ist in den vergangenen Jahren stark
gewachsen. Das ist schön.
Was mir jedoch missfällt
ist, dass der "Wettbewerb"/ die "Competition"
jetzt auch schon Einzug hat in die Lerninstitute. Zertifikate werden
verliehen und neue Highlandpipes an den verschenkt, der in der Woche
den meisten Lernfortschritt erzielte.
Und das ist nämlich
genau das Problem. Woran misst man den Lernfortschritt? In einer
Winterschule hat eine Teilnehmerin eine neue Pipe bekommen, da sie
es geschafft hat innerhalb von einer Woche von Kenntnisstand Null,
anfangs der Woche, "Scots wa hea" zu spielen, am Ende der
Woche.
Das ist natürlich eine
Leistung. Doch warum muss man diese in diesem Umfang belohnen. Ist es
nicht befriedigend genug, wenn man das erreicht hat, was diese Dame
erreicht hat?
Was noch schlimmer ist,
dass andere Spieler vielleicht in dieser Woche noch viel mehr gelernt
haben, sich dieses Gelernte aber nicht so leicht manifestieren lässt
(in beobachtbarem spielerischem Können z.B.), sondern eher auf einer
anderen Ebene abspielt. Außerdem, ab einem bestimmten spielerischem
Niveau lassen sich Lernfortschritte nicht mehr so leicht beobachten,
d.h. nicht, dass derjenige, der schon 8 Jahre spielt,
Competitionerfahrung hat, kleinere Lernerfolge erzielt als der
Anfänger.
Und mithin möchte ich
sagen, dass ich es generell für nicht förderlich halte, wenn der
Wettbewerb nun Einzug erhält ins Lernen. Wie schädlich ist das für
jemanden, der die Erfolge des Nachbarn sieht, aber seine eigenen
nicht wahrnimmt. Wenn er seine Erfolge mit andern vergleicht und
nicht sieht, wie weit er eigentlich diese Woche gekommen ist?
Vielleicht fühlt er sich frustriert und hört auf, weil er meint,
keine Fortschritte zu machen, oder unfähig zu sein scheint, das
Instrument zu erlernen... Es kann frustrierend sein. Muss es aber
nicht, wenn man das Wettbewerbs-Ding aus dem Lernen heraushält.
To tape or not to tape?
"A chanter with no tape on it is not in tune." (can't remember who said this, but true).
Sonntag, 5. Mai 2013
Festigung der Basis... :/
Peine 2013. Eine Erfahrung. 360 km, ein Gutteil davon über die A7... Die ist echt nervig. Nunja morgens um 6 geht das noch. Zurück ging es auch, aber 2km frei, 2km Baustelle und das über eine Distanz von (keine Ahnung) gefühlten 100 km ;)
Ich dachte mir, gibs dir einfach mal. Um 0930 angekommen, etwas später als berechnet, empfing mich Sonnenschein in Peine. Nach der ersten Besichtigungsrunde musste ich staunen über die vielen Stände. Peine ist bestimmt doppelt so groß wie Xanten (also das Festgelände). Den überarbeiteten Zeitplan gecheckt und festgestellt, ich hab noch 2 Stunden. Also erstmal Kaffee trinken. Umziehen, Einspielen, um 1220 erster Event MSR:
M: Donald MacLellan of Rothesay: Lief gut, kam gut durch, hatte einen guten Swing, aber an der Betonung kann man wohl noch arbeiten.
S: Ewe wi the crookit horn: Guter Übergang, kam gut durch.
R.: DJS Murray: Jaja... Verspieler im zweiten und dritten Teil :/
Ergebnis: 3. Platz von 8 Spielern.
Dann hieß es 1,5 Stunden warten bis es weiterging mit HP/Jig:
HP: Man from Skye: Der einzige Tune mit dem ich mich sicher und wohl fühle. Kam gut durch. 4. Teil starke Unsicherheit, die man wohl auch hören konnte.
J: Curlew: Kam ebenfalls durch, aber auch hier starke Unsicherheit.
Ergebnis: 3. Platz von 8 Spielern.
Diese schönen Umhänger gabs als Belohnung :) |
Alles in allem war mir die Nervosität im Weg. Gerade beim HP/Jig hätte ich mehr rausholen können, wenn die Unsicherheit nicht gewesen wäre. Nun ja und der Verspieler im Reel hat mich wohl auch noch einen oder sogar zwei Plätze gekostet. Auch mein Sound hat zur Verunsicherung beigetragen, da ich mit dem Chantersound nicht wirklich zufriden war.
Insgsamt aber eine schöne Veranstaltung, gut organisiert. Für mich aus zwei Gründen aber weniger interessant: 1. Zu weit weg; 2. Kein Piobaireachd im Angebot. Mal sehen, ob ich nächstes Jahr wieder komme.
Noch knapp 1,5 Monate bis Xanten. Ich weiß woran ich arbeiten muss. Da muss doch noch mehr zu holen sein ;)
Dienstag, 30. April 2013
A short note on Echo Beats
There is no such thing as a long E, B,
throw on D in the Echo Beats.
The Canntaireachd says clearly:
che-re-de and not che-re-n-de (in case of the Echo Beat on E).
Why should Campbell be so inaccurate in
this case?
Sonntag, 21. April 2013
World online P&D Championchips 2013 April
Es freut mich berichten zu dürfen, dass ich bei der diesjährigen Bagpipelesson.com World Online P&D Championchips in den angetretenen Kategorien im Grad 3 jeweils den 1. Platz belegen konnte! Außerdem habe ich den 2. Platz als Overallwinner des Grad 3 belegt.
Meine Tunes:
Hornpipe: Man from Skye (Judge: James MacHattie; 7 Teilnehmer).
Piobaireachd: The Little Spree (Judge: James W. Troy; 8 Teilnehmer).
Meine Tunes:
Hornpipe: Man from Skye (Judge: James MacHattie; 7 Teilnehmer).
Piobaireachd: The Little Spree (Judge: James W. Troy; 8 Teilnehmer).
Samstag, 16. März 2013
Triumph !
Trotz Nachwirkungen meiner Erkältung habe ich es gewagt auf der BAG-Comp. in Friedberg teilzunehmen, und muss sagen, dafür lief es sehr gut. Das Feld war in allen Leveln sehr groß und das Niveau sehr hoch. Da hat sich einiges getan in den letzten 10 Jahren.
Die Competition war sehr gut organisiert. Die Location sehr gut. Die Cafeteria vielleicht etwas zu klein ;) aber, da konnten die Organisatioren ja nichts für. (Ich hätte mir von dem Catering allerdings noch Obst im Angebot gewünscht... ansonsten war auch das super).
Wir hatten hochkarätige Judges: Willie MacCallum und Roddy MacLeod, die selbstverständlich noch ein Recital gegeben haben nach den Events am Samstag abend. Insbesondere Roddys Pipe life zu hören war ein Hochgenuss.
Ich trat an in dem Advanced-Level und spielte an diesem Tag Hornpipe-Jig und Piobaireachd. Die Pipe war in einer super Kondition. Chanter und Drones liefen perfekt und absolut steady. Im HP/Jig Event spielten insgesamt 11 Teilnehmer. Trotz eines guten Gefühls meiner Performance, habe ich hier nur der 5. Platz belegen können. Die Hornpipe lief zwar gut aber der Jig bedarf an Arbeit. Vielleicht sollte ich den austauschen.
Der Piobaireachd lief sehr gut, trotz zwei kleiner Chokes in den Variationen und eines Slips. Von insgesamt 4 Teilnehmern konnte ich den 1. Platz für mich beanspruchen. D.h. spätestens ab der nächsten Saison muss ich im Piobd. eine Stufe höher spielen (wo man 3 Stücke angeben muss und der Judge einen auswählt, die Konkurenz ist in dieser Stufe natürlich auch stärker).
Die Events am Sonntag musste ich leider auf Grund des Wintereinbruchs ausfallen lassen, da ich mit dem Auto nicht aus dem Hof hinaus kam... Ärgerlich, aber auch nicht weiter tragisch.
Die Events am Sonntag musste ich leider auf Grund des Wintereinbruchs ausfallen lassen, da ich mit dem Auto nicht aus dem Hof hinaus kam... Ärgerlich, aber auch nicht weiter tragisch.
1. Platz im Piobaireachd-Event der BAG-Comp. in Friedberg, 2013. |
Und hier das Video mit meiner Piobaireachd-Performance, "The Little Spree":
Willie MacCallum beim Recital. |
Samstag, 23. Februar 2013
Das Kreuz mit dem Kreuz
In seinem Lehrbuch für den schottischen Dudelsack wies Herr Ege bereits darauf hin. In letzter Zeit wird mir immer klarer, dass die Notation für die GHB eigentlich falsch ist und 2 Kreuze bedarf.
Da die GHB durchaus in der Lage ist sowohl C & F als auch Cis und Fis zu spielen, sollte dies am Anfang der Stücke auch so angemerkt werden.
Das Problem ist, dass C&F zwar auf der GHB spielbar sind (mit Gabelgriffen), und das heute auch praktiziert wird), aber lange Zeit waren diese Töne verpönt. Auch noch bis spät ins 20 Jahd. hinein wurden Stücke mit diesen Noten und auch anderen unüblichen Verzierungen wie Slides und Vibrato etc. verachtend als Kitchenpiping bezeichnet. In der Irischen Musik, die mit der Schottischen sehr stark verwandt ist, kommen all diese Töne und Verzierungen vor und gehören einfach dazu.
Warum die Schotten wieder mal so engstirnig sind und diese "die-maccrimmons-haben-das-so-nicht-gespielt-und-wir-spielen-das-deshalb-auch-nicht"-Mentalität an den Tag kommt, bleibt mir völlig unverständlich.
Das ist in etwa so, als wenn die Klavierspieler sagen würden: Wir benutzen nur die schwarzen tasten, und benennen sie CDEFGAHC, die weißen brauchen wir nicht.
Da die GHB durchaus in der Lage ist sowohl C & F als auch Cis und Fis zu spielen, sollte dies am Anfang der Stücke auch so angemerkt werden.
Das Problem ist, dass C&F zwar auf der GHB spielbar sind (mit Gabelgriffen), und das heute auch praktiziert wird), aber lange Zeit waren diese Töne verpönt. Auch noch bis spät ins 20 Jahd. hinein wurden Stücke mit diesen Noten und auch anderen unüblichen Verzierungen wie Slides und Vibrato etc. verachtend als Kitchenpiping bezeichnet. In der Irischen Musik, die mit der Schottischen sehr stark verwandt ist, kommen all diese Töne und Verzierungen vor und gehören einfach dazu.
Warum die Schotten wieder mal so engstirnig sind und diese "die-maccrimmons-haben-das-so-nicht-gespielt-und-wir-spielen-das-deshalb-auch-nicht"-Mentalität an den Tag kommt, bleibt mir völlig unverständlich.
Das ist in etwa so, als wenn die Klavierspieler sagen würden: Wir benutzen nur die schwarzen tasten, und benennen sie CDEFGAHC, die weißen brauchen wir nicht.
Mittwoch, 20. Februar 2013
Kunststoff II
Der neue Bag ist da. Er lies sich problemlos und einfach einbinden. Nach der ersten Session mit dem neuen Setup habe ich folgende Eindrücke. Alle, in dem andern genannten Post, geäußerten Bedenken erwisen sich als hinlänglich. Die Blowpipe hat genau den passenden Winkel, dadurch, dass der Stutzen für den Stock an sich schon leicht angwinkelt war und nicht wie z.B. beim Banntyne-Bag gerade nach Oben zeigt. So zieht die Blowpipe auch nicht gegen die obere Zahnreihe, sondern liegt angenhm im Mund.
Die Baggröße ist super, sowohl von der breite als auch von der Länger her optimal aufeinander abgestimmt. Ich habe einen Extended-Small gewählt, da ich erfahrungsgemäß mit kleinen Säcken besser klar komme.
Der Sack ist dicht. Bei der ersten Session habe ich das Kanister-System drausengelassen und nur das Moose-Valve als Watertrap drinne. Auch nach 20 Min. Spielen waren die reeds nicht feuchter als bei Sheepskin. Das fand ich beachtenswert. Bei der nächsten Session werde ich den Kanister mal einbauen. Auch ein Versuch mit der Falk-Watertrap werde ich starten, bei Gelegenheit.
Etwas ungewohnt ist das Strike-In und der Cut-out, beides bedarf mehr Fingerspitzengefühl als beim Schaf. Dronevalves könnten hier vermutlich Abhilfe schaffen. Diese werde ich mir jetzt allerdings nicht zulegen. Ein weiterer Nachteil bei einem Bag mit Zipper und Kanister: Man benötigt ein Cover mit Zipper und ein größeres Case.
Ansonsten ist miein erster Eindruck, sehr positiv. Für ein Instrument, dass man nur unregelmäßig spielt und auch mal 2 Wochen liegen lässt, ist dieser Bag eine sehr gute Wahl gewesen und das Beste an Synthetic-Bag, der mir bisher untergekommen ist. Für jemanden, der auf Leder verzichten will (aus welchen Gründen auch immer), würde ich den Ross Suede empfehlen.
Die Baggröße ist super, sowohl von der breite als auch von der Länger her optimal aufeinander abgestimmt. Ich habe einen Extended-Small gewählt, da ich erfahrungsgemäß mit kleinen Säcken besser klar komme.
Der Sack ist dicht. Bei der ersten Session habe ich das Kanister-System drausengelassen und nur das Moose-Valve als Watertrap drinne. Auch nach 20 Min. Spielen waren die reeds nicht feuchter als bei Sheepskin. Das fand ich beachtenswert. Bei der nächsten Session werde ich den Kanister mal einbauen. Auch ein Versuch mit der Falk-Watertrap werde ich starten, bei Gelegenheit.
Etwas ungewohnt ist das Strike-In und der Cut-out, beides bedarf mehr Fingerspitzengefühl als beim Schaf. Dronevalves könnten hier vermutlich Abhilfe schaffen. Diese werde ich mir jetzt allerdings nicht zulegen. Ein weiterer Nachteil bei einem Bag mit Zipper und Kanister: Man benötigt ein Cover mit Zipper und ein größeres Case.
Ansonsten ist miein erster Eindruck, sehr positiv. Für ein Instrument, dass man nur unregelmäßig spielt und auch mal 2 Wochen liegen lässt, ist dieser Bag eine sehr gute Wahl gewesen und das Beste an Synthetic-Bag, der mir bisher untergekommen ist. Für jemanden, der auf Leder verzichten will (aus welchen Gründen auch immer), würde ich den Ross Suede empfehlen.
Montag, 18. Februar 2013
Competitions 2013
Die Wettbewerbssaison startete erfolgreich mit dem BAG-Northernmeeting in Hamburg im Januar (siehe älterer Post). Vier weitere werden in diesem Jahr folgen (5 sofern die Organisatoren wieder was organisieren).
Im März findet die BAG-Competition in Fiedberg (ehemals Karlsruhe) statt und gleich im April folgt die erste bagpiplessons.com Onlinecompetition dieses Jahr statt. Mit folgenden Stücken möchte ich an den Start gehen:
MSR: Donald MacLellan of Rothesay/ The Ewe wi' the crookit horn/ Lt. Col. D. J. S. Murray
HP/Jig: The Man from Skye/ Barbara's Jig (oder Allan MacPherson of Mosspark).
Jigs: Barbara's Jig/ Allan MacPherson of Mosspark/ The Curlew (oder evtl. Donald Willie and his Dog)
Piobd: The Little Spree
Das Instrument läuft. Die Drones sind der Knaller. Mit dem Chantersound bin ich immer noch nicht ganz zu frieden. Es ist so schwer gute Reeds zu finden.
Mein Ziel: Ganz klar. Die Erfolge der letzten beiden Competitions ausbauen. Die Chancen dafür stehen gut :)
Im März findet die BAG-Competition in Fiedberg (ehemals Karlsruhe) statt und gleich im April folgt die erste bagpiplessons.com Onlinecompetition dieses Jahr statt. Mit folgenden Stücken möchte ich an den Start gehen:
MSR: Donald MacLellan of Rothesay/ The Ewe wi' the crookit horn/ Lt. Col. D. J. S. Murray
HP/Jig: The Man from Skye/ Barbara's Jig (oder Allan MacPherson of Mosspark).
Jigs: Barbara's Jig/ Allan MacPherson of Mosspark/ The Curlew (oder evtl. Donald Willie and his Dog)
Piobd: The Little Spree
Das Instrument läuft. Die Drones sind der Knaller. Mit dem Chantersound bin ich immer noch nicht ganz zu frieden. Es ist so schwer gute Reeds zu finden.
Mein Ziel: Ganz klar. Die Erfolge der letzten beiden Competitions ausbauen. Die Chancen dafür stehen gut :)
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Eichtersheim/Angelbachtal Pibroch Comp. (im Regen) 2008. |
Kunststoff
Oh NEINNN.... Ich hab's getan. Jahrelang gesträubt und nun doch gemacht.
Ich habe mir mit vollem Bewusstsein ein Synthetic-Bag besorgt... Schande über mein Haupt.
Es wird einer von diesen roten Rossbags (Ja! Mit Kanister.)
Der Hauptgrund für diese Schandtat: Wenn man 2 Sets Pipes zu bedienen hat, kommt halt meist einer immer zu kurz. D.h. einer liegt dann halt auch mal 2-3 Wochen rum. In dieser Zeit trocknet der Bag aus, dann muss man vor dem Spielen wieder den Sack dichten und in der Zwischenzeit trocknet der andere Bag wieder aus. Dies war ich leid. Für meine Zweitpipe gibt es einen Kunststoffbag, so dass ich diese halt auch mal ne Weile liegen lassen und dann ggf. nach 2 Wochen wieder aufnehmen und drauf losspielen kann, ohne das ganze Dichtprozedere vorher.
Verschiedene Sorgen bereiten mir Kopfzerbrechen: Bisher waren meine Erfahrungen mit Kunststoffbags nicht so dolle. Der Bannatyne z.B. schluckt irgendwo Luft. Auch wenn er komplett dicht ist, hat man das Gefühl irgendwo eine vierte Bordun laufen zuhaben.
Die reinen Kunststoffsäcke liegen zu dem echt beschissen im Arm, wie eine Einkaufstüte. Gut dagegen helfen die Hybridsäcke mit Lederhülle, so einer ist der Rossbag.
Aber das was mir am meisten Sorgen bereitet ist die Position der Blowpipe, deren Stutzen meist nicht in dem Winkel angelegt, dass das Mundstück gut im Mund liegt, so dass es die Anschaffung einer Gelenkblowpipe erfordert...
Gut das sind Vorurteile, die es zu bestätigen oder zu widerlegen gilt.
Der Bag ist noch nicht da. Sobald ich ihn getest habe, schreibe ich hier mal einen kurzen Bericht drüber.
Ich habe mir mit vollem Bewusstsein ein Synthetic-Bag besorgt... Schande über mein Haupt.
Es wird einer von diesen roten Rossbags (Ja! Mit Kanister.)
Der Hauptgrund für diese Schandtat: Wenn man 2 Sets Pipes zu bedienen hat, kommt halt meist einer immer zu kurz. D.h. einer liegt dann halt auch mal 2-3 Wochen rum. In dieser Zeit trocknet der Bag aus, dann muss man vor dem Spielen wieder den Sack dichten und in der Zwischenzeit trocknet der andere Bag wieder aus. Dies war ich leid. Für meine Zweitpipe gibt es einen Kunststoffbag, so dass ich diese halt auch mal ne Weile liegen lassen und dann ggf. nach 2 Wochen wieder aufnehmen und drauf losspielen kann, ohne das ganze Dichtprozedere vorher.
Verschiedene Sorgen bereiten mir Kopfzerbrechen: Bisher waren meine Erfahrungen mit Kunststoffbags nicht so dolle. Der Bannatyne z.B. schluckt irgendwo Luft. Auch wenn er komplett dicht ist, hat man das Gefühl irgendwo eine vierte Bordun laufen zuhaben.
Die reinen Kunststoffsäcke liegen zu dem echt beschissen im Arm, wie eine Einkaufstüte. Gut dagegen helfen die Hybridsäcke mit Lederhülle, so einer ist der Rossbag.
Aber das was mir am meisten Sorgen bereitet ist die Position der Blowpipe, deren Stutzen meist nicht in dem Winkel angelegt, dass das Mundstück gut im Mund liegt, so dass es die Anschaffung einer Gelenkblowpipe erfordert...
Gut das sind Vorurteile, die es zu bestätigen oder zu widerlegen gilt.
Der Bag ist noch nicht da. Sobald ich ihn getest habe, schreibe ich hier mal einen kurzen Bericht drüber.
Freitag, 15. Februar 2013
MacDonald of Kinlochmoidart No. 2
Das Ergebnis von drei Tagen Stòras Òran: Es ist die canntaireachd Version des obengenannten Stücks. Ich habe die Silben beigefügt zum Mitsingen. Allan hat uns das Stück gezeigt und in einem anderen Kurs haben wir den Canntaireachd dazu gesungen.
In dem Video ist allerdings nur die Urlar zu hören.
In dem Video ist allerdings nur die Urlar zu hören.
Montag, 11. Februar 2013
Stòras Òran 2013
Stòras Òran (Liederschatz; SÒ), die Winterwerkstatt der Dudelsack-Akademie ging 2013 in die 7. Runde. SÒ versucht die gälische (Lied- und Sprach-)Kultur mit der Musik (nicht nur) des Dudelsacks zu verbinden. So gibt es morgens einen Einführungskurs in die gälische Sprache bei Michael Klevenhaus aus dem Deutschen-Zentrum für Gälische Sprache und Kultur in Bonn. In weiteren Kursen mit Michael werden gälische Lieder gesungen (Poirt a Buil/ Walk- und Arbeitsliederlieder oder Baladen) und ein weiterer Kurs bringt direkt den Dudelsack mit der Stimme zusammen.
Jelena Haramis Tanzleiterin (cert.) für Folklore des DBT und geprüfte Lehrerin für Irish Step und Ceili (W.I.D.A. TCRG). Sie bringt den Schülern u.a. Highland Fling und Reels bei, was für den Spieler wichtig ist um die Musik (Strathspeys/Reels) besser zu verstehen. Aber auch Nicht-Piper dürfen tanzen ;)
Da die Dudelsack-Akademie aber auch Mittelalterlichen Dudelsack unterrichtet, gibt es auch ein breites Angebot in diese Richtung. Lehrer ist Brian Haase von der MA-Band "Fabula".
Bei Guido Plüschke kann man die irische Rahmentrommel (Bodhran) erlernen.
Thomas Zöller und Allan MacDonald sind für die Schotten-Fraktion zuständig und unterrichten Atemtechnik, Light Music des 19. Jhd., Jigs&Reels, Slow Airs, Piobaireachd und Canntaireachd (letzteres in Korelation zueinander, sprich die Stücke, die in der Cant.-Klasse gesungen wurden, wurden dann in der Piobd.-Klasse auf dem Instrument gespielt).
Wert wird vor allem auf die Oral-Aurale-Vermittlung gelegt. Wenn es irgend wie geht, wird auf Noten verzichtet und durch Zuhören, Zusehen und Nachspielen/-singen gelernt.
Der Ort, an dem das alles in 3,5 Tagen stattfindet, ist das schöne Gebäude, der BASA in Neu-Anspach, das auch als Unterkunft für alle dient.
In den Abendstunden bleibt genug Zeit für Sessions, Fachsimpeleien oder einfach gemütliches Beisammensein bei einem schönen Glas Single Malt.
Die Vielzahl an Instrumenten, die die Leute mitbringen und spielen, ist jedesmal wieder schön zu hören.
Jelena Haramis Tanzleiterin (cert.) für Folklore des DBT und geprüfte Lehrerin für Irish Step und Ceili (W.I.D.A. TCRG). Sie bringt den Schülern u.a. Highland Fling und Reels bei, was für den Spieler wichtig ist um die Musik (Strathspeys/Reels) besser zu verstehen. Aber auch Nicht-Piper dürfen tanzen ;)
Da die Dudelsack-Akademie aber auch Mittelalterlichen Dudelsack unterrichtet, gibt es auch ein breites Angebot in diese Richtung. Lehrer ist Brian Haase von der MA-Band "Fabula".
Bei Guido Plüschke kann man die irische Rahmentrommel (Bodhran) erlernen.
Thomas Zöller und Allan MacDonald sind für die Schotten-Fraktion zuständig und unterrichten Atemtechnik, Light Music des 19. Jhd., Jigs&Reels, Slow Airs, Piobaireachd und Canntaireachd (letzteres in Korelation zueinander, sprich die Stücke, die in der Cant.-Klasse gesungen wurden, wurden dann in der Piobd.-Klasse auf dem Instrument gespielt).
Wert wird vor allem auf die Oral-Aurale-Vermittlung gelegt. Wenn es irgend wie geht, wird auf Noten verzichtet und durch Zuhören, Zusehen und Nachspielen/-singen gelernt.
Der Ort, an dem das alles in 3,5 Tagen stattfindet, ist das schöne Gebäude, der BASA in Neu-Anspach, das auch als Unterkunft für alle dient.
In den Abendstunden bleibt genug Zeit für Sessions, Fachsimpeleien oder einfach gemütliches Beisammensein bei einem schönen Glas Single Malt.
Die Vielzahl an Instrumenten, die die Leute mitbringen und spielen, ist jedesmal wieder schön zu hören.
Brian (an der Trommel, leider nicht im Bild) und ich am "wummern" ;) (Foto by J. Haramis)
Montag, 21. Januar 2013
Das Problem "Gehirn"
Das Problem beim Dudelsackspielen besteht nicht nur darin, die Stücke auswendig zu können, sondern auch sein Repertoir auswendig zu kennen...
Montag, 14. Januar 2013
Hamburg Wintercompetition 2013
Als Dudelsackspieler kommt man rum. So habe ich mir dieses Jahr mal ein verlängertes Wochenende in Hamburg erlaubt und mir neben der Teilnahme an der BAG Wintercomp. auch die Stadt angesehen. Kalt wars, aber schön.
Die Veranstaltung hat viel Spaß gemacht. Die Location war schön, das Catering und die Organisation hervorragend. Lob an Hans Grothusen und sein Team. Auch eine Lob an die Judges [Craig Muirhead (ScottishPower) und Alasdair Henderson (Inveraray & District), die den ganzen Tag gesessen und uns zugehört und bewertet haben. Am Sa. Abend nach der Comp. haben beide noch ein Recital gegeben. In gemütlicher Atmosphäre und bei echt gutem Essen und dem obligatorischen Glas Bier traf man sich zum "Meet and Greet" nach der Veranstaltung im nahegelegen Restaurant "Einstein".
Die Comp. selbst lief für mich recht befriedigend. Die Erfolge von Xanten 2012 konnte ich ausbauen, auch wenn es diesmal nicht für eine Erstplatzierung reichte. Die Ausbeute sieht wie folgt aus:
2. Platz: Hornpipe/Jig-Advanced (Man from Skye/ Allan MacPherson of Mosspark)
3. Platz: M/S/R- Advanced (Hugh Kennedy/ Ewe wi' the crooked Horn/ Lt.Cl.D.J.S. Murray)
3. Platz: Piobaireachd-Open (The End of the Great Bridge)
4. Platz: 6/8 March-Open (Mrs. Lilly Christy/ Cock o' the North)
Angemerkt werden muss vielleicht, dass ich beim Piobaireachd-Event hinter Anna Kummerlöw und Craig Martin lag, beides Former Winner und auch international recht erfolgreich. Generell war das Advanced-Feld sehr stark (das gilt auch für die anderen Level, da hat sich einiges getan die Jahre). So viele gute Spieler. Mit einer Platzierung im MSR hatte ich nicht gerechnet.
Generell kann ich sagen, ich weiß, woran ich zu arbeiten habe. Da ist noch Platz nach oben. In 2 Monaten ist die BAG-Comp. in Friedberg. Mit etwas Konzentration und Vorbereitung lassen sich die aktuellen Ergebnisse sicherlich ausbauen.
Die Veranstaltung hat viel Spaß gemacht. Die Location war schön, das Catering und die Organisation hervorragend. Lob an Hans Grothusen und sein Team. Auch eine Lob an die Judges [Craig Muirhead (ScottishPower) und Alasdair Henderson (Inveraray & District), die den ganzen Tag gesessen und uns zugehört und bewertet haben. Am Sa. Abend nach der Comp. haben beide noch ein Recital gegeben. In gemütlicher Atmosphäre und bei echt gutem Essen und dem obligatorischen Glas Bier traf man sich zum "Meet and Greet" nach der Veranstaltung im nahegelegen Restaurant "Einstein".
Craif Muirhead beim Recital |
Die Comp. selbst lief für mich recht befriedigend. Die Erfolge von Xanten 2012 konnte ich ausbauen, auch wenn es diesmal nicht für eine Erstplatzierung reichte. Die Ausbeute sieht wie folgt aus:
2. Platz: Hornpipe/Jig-Advanced (Man from Skye/ Allan MacPherson of Mosspark)
3. Platz: M/S/R- Advanced (Hugh Kennedy/ Ewe wi' the crooked Horn/ Lt.Cl.D.J.S. Murray)
3. Platz: Piobaireachd-Open (The End of the Great Bridge)
4. Platz: 6/8 March-Open (Mrs. Lilly Christy/ Cock o' the North)
Die Judges (Alasdair und Craig). |
Generell kann ich sagen, ich weiß, woran ich zu arbeiten habe. Da ist noch Platz nach oben. In 2 Monaten ist die BAG-Comp. in Friedberg. Mit etwas Konzentration und Vorbereitung lassen sich die aktuellen Ergebnisse sicherlich ausbauen.
That's me. |
Mittwoch, 2. Januar 2013
Eigenkompositionen
Im BAG-Forum läuft zur Zeit ein Thread über Eigenkompositionen. Dort habe ich bereits 2 meiner Stücke veröffentlicht, will aber die Gelegenheit nutzen und diese auch hier posten:
Hier ein Pibroch aus dem Jahr 2003...
Falls der Link nicht funzt, bitte melden.
https://www.dropbox.com/s/4068mm1gibmbiul/pibroch.pdf
Und hier die Soundfile dazu (nur der Ground):
https://www.dropbox.com/s/djxxdo8funp4296/Lament%20for%20the%20Sctst.WMA
Und noch einer. Die Geschichte hierzu: Die Melodie kam mir auf dem Fahrrad auf dem Nachhauseweg, ich widmete diese Melodie unserm Eichhörnchen, das so fleißig in unserm Garten die Nüsse sammelt :)
https://www.dropbox.com/s/lnel9mcji2lysto/Squirrel%20Jig.pdf
Hier die Soundfile:
https://www.dropbox.com/s/yqbmia5yvx91zi2/Squirrel.WMA
Hier ein Pibroch aus dem Jahr 2003...
Falls der Link nicht funzt, bitte melden.
https://www.dropbox.com/s/4068mm1gibmbiul/pibroch.pdf
Und hier die Soundfile dazu (nur der Ground):
https://www.dropbox.com/s/djxxdo8funp4296/Lament%20for%20the%20Sctst.WMA
Und noch einer. Die Geschichte hierzu: Die Melodie kam mir auf dem Fahrrad auf dem Nachhauseweg, ich widmete diese Melodie unserm Eichhörnchen, das so fleißig in unserm Garten die Nüsse sammelt :)
https://www.dropbox.com/s/lnel9mcji2lysto/Squirrel%20Jig.pdf
Hier die Soundfile:
https://www.dropbox.com/s/yqbmia5yvx91zi2/Squirrel.WMA
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